Led's sollen nach Musik Blinken wie?

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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Sailor
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Fr, 09.02.07, 09:28

Das Bauteil kannst Du nehmen, der hat einen relativ großen Spannungsdrop (Verhältnis Eingangsspannung zu amöglicher Ausgangsspannung) aber für 9 Volt reicht der allemal.

Ich habe mir zwischendrin mal die Daten der Festspannungsregler in meiner Kiste angesehen und dabei den L4940-12 ins Auge gefasst.
Der hat einen Spannungsdrop von 200 mV bei 0,5 Ampere Belastung und 500 mV bei 1,5 Ampere Belastung.

Mit diesem brauchst Du an der Schaltung nichts zu ändern! :lol:
Allerdings ist er etwas teurer. :cry:

KFZ-Akkus halten sehr lange die Spannung bei 12,5 Volt, so dass der Spannungdsdrop von nur 0,2 Volt die Schaltung selbst bei längeren Standzeiten des KFZ sicher mit 12 Volt versorgt wird.
hier findest Du das Datenblatt als PDF-Datei (rechts anklicken):

Link zum Datenblatt

Die von Dir benötigte Verschaltung ist in Figure 3 dargestellt.

Wenn der Link nicht klappt: bei Conrad L4940 suchen.

Ich denke, das ist - trotz dem etwas höheren Preis - eine Alternative. Mit dem L4949-10 arbeite ich sehr oft, da ich die Spannung bis 11 Volt nach unten sicher abdecken muss.

Edit:
Dass mehrere LED´s anders reagieren sollen als nur wenige, kann ich aus der Schaltung nicht herausfinden (solange der Endstufentransistor nicht überlastet wird). Mein Verdacht ist, dass bei zu schwacher Spannungsversorgung oder durch Stabilisierungsmaßnahmen des Netzteils eine weitere Schwingung auftritt, die das Micro-Signal überlagert.
Zuletzt geändert von Sailor am Fr, 09.02.07, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Sh@rk
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@ravedave okay dann mache ich das bei der nächsten bestellung mal^^.
@Sailor link geht nicht.

mfg Sh@rk
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Sailor
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Fr, 09.02.07, 09:52

Weil Links zu Conrad oft nicht gehen, da nicht alle die erforderlichen (gleichen) Plug-Ins haben, habe ich die Suchkriterien extra drunter geschrieben.

Einfach den Trööt weiterlesen hilft machmal! :wink:
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Sh@rk
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Ah ja okay da kommen ja dann auch gleich die Spannungsregler.

mfg Sh@rk
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ravedave83
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Fr, 09.02.07, 21:46

Sorry aber ich bin nicht ganz mit gekommen. Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich beim L4940 an der Schaltung nicht's ändern und bei dem den ich bei dem von CSD schon! Was genau muß ich ändern? Ich dachte ich häng das Ding einfach vor die Platine + an input output an + Platine und ground an - ??? Ich verwirrt!

mfg Dave
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Fr, 09.02.07, 22:08

Bei dem von CSD hast Du nur 9 Volt zur Verfügung. Dementsprechend muss die Schaltung umgerechnet werden.

Bei dem L4940-12 hast Du bis zu einer Batteriespannung von 12,2 Volt herunter immer 12 Volt zur Verfügung, erst darunter fällt die Betriebsspannung langsam ab. Deshalb könntest Du mit diesem die Schaltung unverändert lassen.

Da eine Autobatterie aber immer gut gefüllt ist, geht die Spannung selten unter 12,5 Volt.

Den L4940-12 kannst Du also einfach in die Plusleitung hängen, am Besten mit den beiden Kondensatoren, Wi Bild 3 des Datenblattes angegeben.

Der Unterschied zwischen den Reglern ist - außer dem Preis - der sogenannte Spannungsdrop. Das ist der Spannungswert, den die Eingangsspannung mindestens über der Ausgangsspannung liegen muss.

Diese Wert liegt bei normalen Reglern bei etwa 2,5 Volt, bei "Low-Drop"-Reglern zwischen 0,2 Volt und 1 Volt.

Der L4940-12 hat mit 0,2 Volt bei 500 mA Strom bis 0,5 Volt bei 1,5 A Strom einen sehr geringen Drop.
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Fr, 09.02.07, 23:13

Ach so! Dann ist gut! Hab momentan nen 9V Block dran und das funzt prima! Mach da dann nur an die Led's Widis für 9V!

Danke für die Hilfe!


mfg Dave
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So, 11.02.07, 22:03

Hab da noch ne Frage zu dem Spannungsregler! Im Datenblatt bei Fig3 ist doch der 1. Kondensator ein Folienkondensator mit 0,1uF? Den hab ich aber leider nicht da! Muß ich unbedingt den nehmen? Hab folgende da 0,12uF400V, 0,33uF100V, 0,26uF160V und noch so komische da steht was von 1000K und KT160 drauf.

Kann ich davon einen dafür nehmen?


mfg Dave

Sorry wegen Doppelpost!
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So, 11.02.07, 22:09

Nein, die müssen nicht so exakt sein. Ich betreibe die Regler auch oft ohne diese Außenverschaltung. Dann ist nur die Spannungsschwankung im Regelbereich etwas größer.

Nimm einfach den, der am dichtesten dran ist. Die Spannungsfestigkeit sollte mindestens 25 Volt betragen, mehr macht in diesem Fall nichts.
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Mo, 12.02.07, 00:56

Ok, danke!
Für die Leute die auch interesse daran haben das S2L mic-schonend umzubauen, habe ich Bilder der Platine gemacht! Das Ganze ist hier mit dem Spannungsregler von CSD aufgebaut! Ich denke dazu muß ich nicht's weiter sagen, da Sailor mir das ganze hier schon sehr gut erklärt hat!
733_k_1.jpg
733_CIMG1557_1.jpg
733_CIMG1558_1.jpg
Die Schaltung funzt prima! Hab das ganze vorsichtshalber mal mit'm Multimeter durchgemessen! Eingangsspannung 12V und nach dem Spannungsregler liegen da 8,96V an!

Ich hoffe das hilft hier einigen weiter!

mfg Dave
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Mo, 12.02.07, 08:30

Das ist ein schönes Schaustück geworden!

Und gut zu wissen, dass die Elektronik auch bei 9 Volt noch problemlos funktioniert!
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Do, 15.02.07, 16:02

Hab schon wieder ein Problem mit dem S2L! Hab da heute an das ohne Spannungsregler ein Netzteil von Pollin (Best.Nr. 350 375) dran gemacht und auf 9V gestellt! Die Led's leuchteten dauerhaft! Als nächstes hab ich an das mit Spannngsregler ein Netzteil von Lumi ( http://www.leds.de/product_info.php?inf ... --12V.html ) drangehangen und da pssierte das auch! Komischerweise sobald ich den Kühlkörper des Spannungsreglers anfasste gingen die Led's aus und das Ding ging wieder!
Woher kommt das?
Warum ging es wieder wenn ich den Kühlkörper anfasste??
Wieso geht das ohne Spannungsregler mit nem 9V Block prima, aber nicht mit nem Netzteil???


Ich dreh noch durch wegen dem Ding!


mfg Dave
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Do, 15.02.07, 16:08

@ravedave: Die Platte, die zur Wärmeleitung des Transistor dient ist nicht potentialfrei. Das heißt an der Platte liegt ne Spannung an, die sich dann auf den Kühlkörper überträgt. Wenn du das ganze anfasst erdest du quasi die schaltung. Das ist der Grund. Wie du das aber jetzt wieder korrigieren kannst, musst du dir leider von den anderen erklären lassen. Jetzt weisst du wenigstens schonmal WIESO es so ist ;)
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Do, 15.02.07, 16:12

1. Möglichkeit: Der Kühlkörper liegt an Masse. Ist evrtl im Massestrang ein schlechter Kontakt?
2. Möglichkeit: Durch die Restwelligkeit des Netzteils (Brummen) kommt die Schaltung unabhängig vom Mikrofon ins Schwingen, dadurch würden die LED´s auch ständig leuchten.
Andy
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Do, 15.02.07, 16:13

Zum einen könntest du es so hinbekommen, wenn du den Kühlkörper mit einer Glimmerscheibe von dem Transistor abkoppelst...das heißt, es ist eine Isolierung zwischen dem Transistor und dem Kühlblech...(Galvanische Trennung)...und dadrauf achten, das die Befestigung des Kühlblechs nicht mit einem Pin des Transistors kontakt bekommt. (Lötseitig)
Dann sollte das Problem behoben sein.
Und natürlich kontrollieren, ob du alle Massekontakte auch auf Masse hast.
(eventuell kalte Lötstelle)
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Do, 15.02.07, 16:24

Ich glaube es kommt vom Netzteil! Hab das mit Spannungsregler gerade mal ins Auto gehangen und da funzt alles wie's soll! Als ich das aufgebaut hatte hab ich das Netzteil aus meinem WZ-Koffer genommen und damit ging's ja auch! Nur möchte ich mir nicht für so ne Spielerei ein 20€ Netzteil kaufen! Bekomm ich das auch irgenwie anderst weg?


mfg Dave
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Do, 15.02.07, 16:42

Versuchs mal mit einem Elko, 1000 yF bis 2200 yF direkt vor dem Spannungsregler.

Das könnte zur Glättung reichen.
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Do, 15.02.07, 16:48

Hmm! Wo mach ich den bei dem ohne hin! Wie meinst du das? Vor dem Spannungregler! Vorm Spannungsregler Von + zu - oder Eingang Elko Spannungsregler?


mfg Dave
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Do, 15.02.07, 17:36

Vor dem Spannungsregler zwischen Plus und Minus. Zum Testen, ob es reicht, also einfach mit unter die Klemme des Spannungskabels.

Wenn Du keinen in diesem Wertebereich da hast, nimmst Du einfach einen möglichst dicht dran.

Da ich die Werte im Netzteil und den Aufbau des Netzteils nicht genau genug kenne, schätze ich die Größe nach Bauchgefühl (manche sagen auch Erfahrung).
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Fr, 23.02.07, 15:01

Ich hab's mal mit nem 2200er probiert! Geht auch nicht! Mit Batterie und im Auto geht die ganze geschichte prima nur am Netzteil leuchtet der Kram dauerhaft!


mfg Dave
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Fr, 23.02.07, 16:07

schon versucht mit den potis was runterzuregeln zb die spannung für das mikro??
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Fr, 23.02.07, 16:09

Hab ich auch gemacht! Hab alle Varianten durchprobiert!
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Fr, 23.02.07, 16:47

Das Regeln mit den Potis dürfte das Problem nicht beseitigen:

Über Poti R1 wird das Netzteilbrummen auf das Micro und damit auf die Basis des Eingangstransistors gebracht und dort wie das Nutzsignal des Micros verstärkt.

Wenn ich jetzt ein Oszilloskop hätte, könnte ich sehen, ob und wie weit das Micro-Signal über dem Brummen liegt und eine relativ schnelle Lösung anbieten.

Da man aber nicht alles haben kann, muss ich meine grauen Zellen etwas mehr beanspruchen.

Ich poste dieses hier also nur, um den anderen Elektronikern einen Tip mitzugeben und um Dich, ravedave83, um etwas Geduld zu bitten. Nachdem Du Dich jetzt ein paar Tage nicht gemeldet hast, bin ich davon ausgegangen, dass das Problem gelöst sei. :oops:
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Fr, 23.02.07, 17:04

Mir war's bis jetzt Wurst ob das an nem Netzteil funzt, da ich das eh für's Auto verwenden wollte! Allerdings kam mir die Woche die Idee ne Led-Leiste auf Regal zu schrauben wo ich meine Lautsprecher stehen hab und da das S2L dran zu hängen!
Aus dem Grund komm ich auch erst so spät damit an!


mfg Dave
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Sa, 24.02.07, 11:17

also wenn es dann am Netzteil funktioniert könntest du dann mal einen Schaltplan bzw ein Platinendesign erstellen ravedave? Habe nämlich das Gefühl ich hab irgendwas verpasst und komm grade nicht so ganz mit. Also wenn fertig umbedingt melden :D Thx
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