-=How²=- Duschbeleuchtung mit warmweißen Superflux

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

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cni
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So, 11.03.07, 12:59

Hallo LED Geminde,

hier mein nächstes How²!

Idee:
Da meine Dusche in einer Niesche eingebaut ist und hier schlecht Licht hin kommt, besonders, wenn der Duschvorhang geschlossen ist, musste ich hier auch etwas tun.
Gesagt geatan, also habe ich mit eine wasserdichte LED-Leiste mit Warmweißen Superflux verbaut und diese an die existierende Halogenbeleuchtung mit angeschlossen.

Material:
- 1 x Superflux LED-Leiste (warmweiß) wasserfest
- 1 x Gleichrichter IC
- 1 x 330µF 35V Kondensator
- 1 x Halogenstecker
- 1 kleies Stück Lochraster Platine
- ein Meter 2 adriges Lautsprecherkabel

Werkzeug:
- Lötkolben
- kleiner Seidenschneider
- Messer
- Heißkleber

Kosten:
ca. 40,- €

Und hier ein Paar Bilder dazu:
894_IM007544_2.jpg
Zunächst habe ich das "Netzteil" auf die Lochraster Platine aufgebaut, ganz einfach, ist ja nur ein Gleichrichter und ein Kondensator!
894_IM007542_1.jpg
Dann alles zusammen gelötet und den Stecker montiert.
894_IM007545_1.jpg
So nun noch das Kabel und das Netzteil hinter der Holzdecke verstecken und an den Trafo anschliessen.
894_IM007546_1.jpg
Die Leiste dann mit Heißkleber in die Nut der Holzdecke kleben, so das sie etwas schräg an die Duschwand strahlt und somit das Licht durch die hellen Fliesen besser verteilt.
894_IM007547_1.jpg
Wow, was für ein Licht in der Dusche!!! 8)
Würde am liebsten jeden Tag duschen, nur wegen dem geilen Licht!!!
894_IM007548_1.jpg
Und hier der Vergleich zwischen der 50W Halogen und der Superflux Leiste.
Von der Lichtfarbe her ist es annähernd gleich!

So nun werde ich mich dem nächsten Projekt widmen, also seid gespannt auf das nächste How²!
Zuletzt geändert von cni am Fr, 30.03.07, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Sh@rk
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So, 11.03.07, 13:02

Jop ist wirklich schön gewurden, vorallem das sie wasserfest ist, das ist wichtig. Ist da eigentlich ein Bild im Dunkeln dabei?

mfg Sh@rk
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lithi
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So, 11.03.07, 13:03

immer diese warmweißfetischisten...... :wink: kalt ist doch viel schöner
gut gemacht. bei mir brauch ich sowas nicht zu machen, haben nen spot direkt über der dusche
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Sh@rk
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So, 11.03.07, 13:05

immer diese warmweißfetischisten...... kalt ist doch viel schöner
Mh kommt eigentlich meines erachtens immer darauf an wo man es verbaut, im Bad ist eigentlich Warmweiß schon nicht schlecht, da erscheint das wasser nicht so kalt u.a.

mfg Sh@rk
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cni
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So, 11.03.07, 13:06

Sh@rk hat geschrieben:Ist da eigentlich ein Bild im Dunkeln dabei?
Das vorletzte!
gil
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So, 11.03.07, 13:26

40 Euro? die Leiste kostet doch schon 45, oder?
eine selbstgebaute Leiste wäre noch schöner gewesen für ein
How To :wink: Bei 12V muß die im Bad nicht unbedingt vergossen sein.
Aber ist sicher ansehnlicher so.
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Berni
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So, 11.03.07, 14:14

Die Netzteilplatine hinter der Holzabdeckung verstecken ist aber nicht wasserdicht!
Ich weiß nicht, ob ich es überlesen hab, oder du das echt nicht gemacht hast, aber die offenen Stellen der Verdrahtung und Elektronik solltest du in Silikon oder Harz oder sonst i.was Nicht-Leitendes einpacken!
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Sailor
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So, 11.03.07, 14:34

Das ist wirklich gut geworden!

Bei mir ist noch eine Halo drin :roll: -> also eine der nächsten Aktionen! :lol:
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cni
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So, 11.03.07, 20:08

Berni hat geschrieben:Die Netzteilplatine hinter der Holzabdeckung verstecken ist aber nicht wasserdicht!
Ich weiß nicht, ob ich es überlesen hab, oder du das echt nicht gemacht hast, aber die offenen Stellen der Verdrahtung und Elektronik solltest du in Silikon oder Harz oder sonst i.was Nicht-Leitendes einpacken!
Sorry, hab ich vergessen zu erwähnen, hab die Platine mit Silikon vergossen und zwischen die Fuge der Fliesen und der Holzdecke "silikoniert"!
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Takeoff
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So, 11.03.07, 20:55

Sieht ganz gut aus , aber wieso benutzt du eine Platine und deren Bauteile? Beim duschen finde ich auch aufjeden fall die Warmweißen Leds besser, ich finde das wirkt viel gemütlicher und nicht so steril die die Kaltweißen.

Da hast du ja nicht wirklich was gespart an stormverbrauch wenn du jetzt mehr duschst wegen den Leds :D

Mit freundlichen Grüßen

Yanik
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So, 11.03.07, 21:21

Würde am liebsten jeden Tag duschen, nur wegen dem geilen Licht!!!
jeden tag oder den ganzen tga? :D

sieht net schlecht aus aber wenn dann würd ich direkt das ganze bad umbauen aber gut ich denk mal niemand hier im forum ist mit irgendetwas fertig...
aber is ne interessante idee leds + obst zu nehmen obwohl leds pur is natürlich besser
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D.Stegmann
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Mo, 12.03.07, 23:02

Hallo cni,

das ganze ist an 12 Volt angeschlossen oder?

Ich möchte nämlich auch geren LEDs als Halogenersatz verbauen und müsste die Wechselspannung in Gleichstrom umwandeln.

Hängt die Größe bzw. Art des Gleichrichter und des IC Kondensator von der Spannung ab, oder kann ich diese von dir angegeben Bauteile Problemlos an höhere Spannung mit gleichem Erfolg betreiben?
Ragnar Roeck
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Di, 13.03.07, 20:16

Beim Kondensator auf die Spannungsfestigkeit achten, ein 35V Kondensator ist mehr als geeignet für 12V-Anwendungen. 16V wird schon knapp. Der Gleichrichter ist z.B. wie folgend benannt B250C2500, d.h. für 250V und 2500mA. Die Spannung nimmt keinen Einfluss auf die Grösse, der Strom sehr wohl. Gibt die als SMD (500mA und 1A), DIL (1-2A, der ist in der oberen Schaltung, so wie ich das sehe), rund (1-2A) und dann eigentlich nur noch eckig (in-Line 1-8A), bis hin zu Metallgehäusen zur Kühlung. Es kann vorkommen, dass man bei mittelgrossen Beleuchtungszwecken so einen nutzen muss, die liegen so bei 10-50A. Darüber wirds dann speziell.
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Di, 13.03.07, 22:44

Achso. Hast du mal gemessen was das ganze System an Strom zieht? Mich würde mal die die Gesamtleistung incl. Trafo interessieren.
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Do, 15.03.07, 00:00

Die Ampere die der IC haben muss hängt dann von den LEDs ab, oder?
Bzw. dann brauch ich ja nicht viel Ampere, oder muss man was spezielles beachten?

MFG

Daniel
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Do, 15.03.07, 06:50

Die Größe der Brückengleichrichter hängt vom maximalen Strom in der Schaltung ab. Auch hier ist es gut, einen Sicherheitszuschlag von mindestens 10 % zu lassen.

Der zulässige Strom ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
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D.Stegmann
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Do, 15.03.07, 07:30

Okay, danke Sailor.

Ändert das was an der Leistung wenn ich z.B. in der Schaltun 100 mA habe und ein IC mit z.B. 50 Ampere dazwischenhänge? Eigentlich nicht, so wie ich das sehe oder?


Oder wenn den Kondensator mit z.B: 70 Volt wählen würde bei bei einem Anschluss von 12 Volt würde das meine Leistung verändern oder ist der ich sag mal Sicherheitssprung nur größer?
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Do, 15.03.07, 07:51

Mit 50 Ampere hast Du schon ein mechanisch recht großes Ding, aber gehen würde das auch.

Sinnvoll sind jedoch die meisten Anwendungen Brückengleichrichter von 1 A bis 5 A.

In einem solchen Gehäuse sind einfach nur vier Dioden, die als sogenannte Brücke geschaltet sind, das sieht dann so aus:
1128_einfache_LEDSchaltung_2.jpg
Nach diesem Schaltbild kannst Du Dir auch eine derartige Brücke aus vier Dioden (z.B. 1N4001) selbst aufbauen.

Die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren in 12 Volt-Systemen sollte mindestens 35 Volt sein. Die auch in professionellen Schaltungen häufig eingestzten 16-Volt-Typen neigen bei Spannungsschwankungen zum explodieren. Eine größere Spannungsfestigkeit schadet nicht, macht das Bauteil aber auch größer. Wichtig ist nur die gewählte Kapazität in µF, für die meisten Anwendungen bei uns zwischen 1.000 und 4.700 µF.
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Do, 15.03.07, 13:54

Was ist das für ein Faktor diese µF und wie weis ich wie groß ich das wählen muss bzw. was sind Einflussfaktoren?

Du hast gesagt man soll welche wählen zwischen 1000 und 4700 µF, cni hat aber nur eins mit 330 µF verwendet.
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Do, 15.03.07, 14:25

Beim Gleichrichten mit nur einer Diode wird eine Halbwelle der Sinuslinie abgeschnitten und nur die andere Halbwelle steht als Gleichspannung zur Verfügung. Damit steht nur für die Hälfte der Zeit eine Spannung für die Schaltung bereit. Und die steigt auch noch langsam an und fällt nach dem Maximum auch wieder langsam ab.

Der Trick bei der Brückenschaltung ist, das die bei Verwendung einer Diode verlorene Halbwelle "umgeklappt" wird und damit auch der Schaltung zur Verfügung steht.

Allerdings immer noch mit langsam ansteigender Spannung bis zum Maximum und dann wieder langsamem Absinken bis auf Null.

Dem Kondensator kommt nun die Aufgabe zu, diese Täler aufzufüllen. Das heist, er lädt sich in der Zeit der hohen Spannung auf und wenn die von den Dioden kommende Spannung dann absinkt gibt er die gespeicherte Spannung an die Schaltung mit ab. Er wirkt also als Puffer.

Die Größe des Kondensators (die Kapazität oder das Speichervermögen) wird in Farad bzw. Bruchteilen davon angegeben. Je mehr Strom nun der von der Schaltung nach dem Netzteil verlangt wird, desto größer muss das Speichervermögen des Kondensators sein. Nur so kann er genügend Energie speichern, um die Täler möglichst hoch aufzufüllen.

Wird der Kondensator zu klein gewählt, ist nur ein kleiner Teil des Tals aufgefüllt, ist der Kondensator zu groß, wird er nicht voll ausgenutzt.

Für wenige LED-Reihen reicht dann der Speicherinhalt eines kleineren Kondensators noch aus, wenn mehr Reihen dazukommen aber nicht mehr, weil der Kondensator zu früh leer ist.

Wenn dann nur noch der Boden der Täler gefüllt wird, kann man das Flimmern der LED´s erkennen, weil diese sehr schnell auf die Spannungsänderungen reagieren (im Gegensatz zu einer Glühbirne - bis der Glühfaden dort kalt wird ist die nächste Halbwelle schon voll da).

Das kannst Du mit einem einfachen Experiment feststellen:

Wenn Du bei einem Netzteil den Kondensator auslötest, kannst Du bei einer ansonsten unveränderten LED-Schaltung das Flimmern schon erkennen. Wenn es nicht mit dem bloßen Auge funktioniert dann bewege die Hand mit gespreizten Fingern zwischen Auge und LED´s.

Manchmal muss man halt das Auge dazu überreden, das zu sehen, was ist und nicht das, was es vermutet.

Die Erklärung ist jetzt zwar etwas knapp, aber ich denke, die Grundfunktion ist zu erkennen.
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D.Stegmann
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So, 18.03.07, 10:40

Danke für die ausführliche Erklärung!

cni schreibt oben: 1 x 330µF 35V Kondensator
Ist das kein Elko?

Bei Pollin sind diese Teile nämlich unter Elkos zu finden.


Die Formel für die Berechnung von Farad habe ich gefunden, wie kann ich ausrechnen wie viel Farad mein Verbraucher verbraucht?
Ich verstehe noch nicht wie Sich die µF und die Volt sich gegenüber bzw. in welchem Verhältnis zu einander stehen.
Wenn ich nochmal eine größere Spannung habe, dann wird der Elko bzw. die µF doch schneller aufgeladen, oder?
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So, 18.03.07, 14:31

D.Stegmann hat geschrieben:Danke für die ausführliche Erklärung!

cni schreibt oben: 1 x 330µF 35V Kondensator
Ist das kein Elko?

Bei Pollin sind diese Teile nämlich unter Elkos zu finden.


Die Formel für die Berechnung von Farad habe ich gefunden, wie kann ich ausrechnen wie viel Farad mein Verbraucher verbraucht?
Ich verstehe noch nicht wie Sich die µF und die Volt sich gegenüber bzw. in welchem Verhältnis zu einander stehen.
Wenn ich nochmal eine größere Spannung habe, dann wird der Elko bzw. die µF doch schneller aufgeladen, oder?
Der Kondensator ist ein Elko, die sind gepolt und haben daher eine Plus- und Minuspol, die Bauform ist normalerweise kleiner als bei einem ungepolten Kondensator. Ein Kondensator besteht aus zwei von einander isolierten Platten. Der Abstand zwischen diesen Platten ist porportional zu der Spannungsfestigkeit. D.h. ein Kondensator mit 16V ist kleiner als einer mit 35V, bei gleicher Kapazität. Ein 35V Kondensator wird sich in einer 5V Schaltung genauso verhalten, wie eine 16V Version. Ist die Spannung aber zu niedrig gewählt kann der Kondensator platzen (wenn ein Elko falsch herum angschlossen wird auch!), daher immer eine "zu hohe" Spannung wählen.
Cyberbroker
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So, 18.03.07, 15:19

er kann nicht nur platzen, er wird platzen!

damit die gefahr bei einem Unfall aber möglichst gering gehalten wird, haben fast alle Elkos (oder wircklicha alle?!) eine Sollbruchstelle!

Was aber möglich ist, um z.B. mit Golcaps, 1 F, 5,5V an eine 12 V quelle zu hängen, ist, wenn du einfach 3 in reihe schaltest. Man hat noch immer eine riesige Kapazität, die dinger brauchn wenig platz und ungefährlich ist es uach!

MfG

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So, 18.03.07, 15:35

Cyberbroker hat geschrieben:er kann nicht nur platzen, er wird platzen!

damit die gefahr bei einem Unfall aber möglichst gering gehalten wird, haben fast alle Elkos (oder wircklicha alle?!) eine Sollbruchstelle!

Was aber möglich ist, um z.B. mit Golcaps, 1 F, 5,5V an eine 12 V quelle zu hängen, ist, wenn du einfach 3 in reihe schaltest. Man hat noch immer eine riesige Kapazität, die dinger brauchn wenig platz und ungefährlich ist es uach!

MfG

Cyber
Habe mir früher vor vielen jahre einen Spass draus gemacht die Dinger in die Luft zu jagen. :D

EIn 24V Akku genommen und dann die Elkos falsch gepolt angeschlossen,nach ein paar sek. hat es geknallt.
Es sind aber nie die Kondensatoren wirklich explodiert sondern immer nur die eine Seite mit den Anschlüssen.
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John.S
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So, 18.03.07, 15:38

Sailor hat geschrieben:Mit 50 Ampere hast Du schon ein mechanisch recht großes Ding, aber gehen würde das auch.

Sinnvoll sind jedoch die meisten Anwendungen Brückengleichrichter von 1 A bis 5 A.

In einem solchen Gehäuse sind einfach nur vier Dioden, die als sogenannte Brücke geschaltet sind, das sieht dann so aus:
1128_einfache_LEDSchaltung_2.jpg
Nach diesem Schaltbild kannst Du Dir auch eine derartige Brücke aus vier Dioden (z.B. 1N4001) selbst aufbauen.

Die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren in 12 Volt-Systemen sollte mindestens 35 Volt sein. Die auch in professionellen Schaltungen häufig eingestzten 16-Volt-Typen neigen bei Spannungsschwankungen zum explodieren. Eine größere Spannungsfestigkeit schadet nicht, macht das Bauteil aber auch größer. Wichtig ist nur die gewählte Kapazität in µF, für die meisten Anwendungen bei uns zwischen 1.000 und 4.700 µF.
Aber bei der Schaltung muss man natürlich auch beachten dass man den Trafo fast voll auslastet sonst hat man eine deutlich höhere Spannung als die Nennspannung.Das wäre nicht gut für die Leds.
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