5mm duo LEDs auf Platinenstreifen?

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

luckylu1
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1405
Registriert: So, 29.04.07, 05:11
Wohnort: berlin

So, 06.05.07, 23:24

bei 20mA x 40 leds sind das gerade mal 1,2A.
wenn du nen 5V netzteil nimmst und
dann eine konstantstromquelle in den kathodenzweig einbaust,sollte das gehen.
habe gerade eine superinteressante schaltung gefunden

1856_stromquelle_111_1.jpg
wenn du den 10kohm widerstand von der pwm an + legst sollte das gehen,der vorteil ist,das du nur eine recht kleine betriebsspannung brauchst.allerdings gibt es auch 2 nachteile,der erste ist,du brauchst einen nfet mit möglicher
logikansteuerung,also einen L typ.der 2. nachteil,du musst noch eine leitung mehr ziehen oder die quelle in der nähe des netzteils unterbringen.dafür hast du bei nur 5V und 1,2A nur eine wärmeverlustleistung von nicht mal 2W
und kommst mit einem 2cm x 2cm grossen kühlblech aus. :lol: wenn dir das noch zu warm ist,dann kannst du ja die einfachste pwm bauen,die es gibt,einen astabilen multivibrator,den stellst du auf etwa 20 khz ein damit nicht irgendwo doch ein pfeifen zu hören ist und legst über die leds noch einen kondensator von 10µF,dann ist die spannung an den leds auch noch geglättet,die entstehende wärmemenge sollte dann bei unter 0,5W liegen^^,dazu musst du den wiederstand und das tastverhältnis allerdings anpassen!
Benutzeravatar
Sailor
Moderator
Beiträge: 9427
Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt

Mo, 07.05.07, 07:56

Für Parallelschaltungen ist eine KSQ nicht empfehlenswert:

Der Strom der KSQ verteilt sich zwar idealerweise auf alle LED´s gleichmäßig, durch Bauteiltoleranzen funktioniert das jedoch nicht.

Wenn nur eine der LED´s durch einen erhöhten Strom (wegen etwas anderer Kennlinie) stirbt, wird der Strom durch die anderen LED´s höher, da die KSQ weiter den eingestellten Strom abgibt. Damit ist das sterben der nächsten LED vorprogammiert, der Strom durch die verbleibenden LED´s wird noch höher ....
Benutzeravatar
Mirfaelltkeinerein
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 748
Registriert: Mi, 25.10.06, 17:52
Wohnort: Südwesten

Mo, 07.05.07, 08:31

Also entweder baut man für jede (Doppel-)LED eine KSQ oder du schaltest noch vor jede LED einen widerstand, um die LED-Toleranzen abzumildern. Das erhöht zwar nicht unbedingt den Wirkungsgrad (weil du möglicherweise eine höhere Versorgungsspannung brauchst), macht den Betrieb mit schwankender Betriebsspannung aber sicherer, als nur Widerstände zu nehmen. Wenn eine LED stirbt, bekommen natürlich alle anderen mehr Strom. Bei 40 Stück macht sich das durch die Balancierung mit den zusätzlichen Widerständen aber nicht so stark bemerkbar, wenn nicht gerade die Hälfte der LEDs gleichzeitig ausfällt. Ein bisschen Toleranz ist da schon drin.
Benutzeravatar
Fightclub
Post-Hero
Post-Hero
Beiträge: 5114
Registriert: Mi, 01.03.06, 18:40

Mo, 07.05.07, 08:33

richtig jan, genau deswegen meinte ich, dass eine Reihenschaltung von duo-leds (übrigens auch rgb ;) ) nicht möglich ist. außerdem hättest du auch bei deiner Schaltung das problem, dass die rote led aufgrund ihrer geringeren Spannung einen viel zu hohen Strom abbekommen würde und dann durchbraten würde
luckylu1
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1405
Registriert: So, 29.04.07, 05:11
Wohnort: berlin

Mo, 07.05.07, 12:31

das stimmt natürlich,jede led bräuchte noch einen vorwiderstand,der könnte aber vergleichsweise gering ausfallen und müsste optimalerweise für rt und blau verschieden gross sein,könnte aber,da er nur zum ausgleich der kennlinien dient, vergleichsweise gering sein,allerdings sind dann 5V betriebsspannung ev. etwas knapp,zumindest für die blauen leds.am besten testet man das ganze an einem labornetzteil und besorgt sich hinterher den passenden trafo,bei nicht vergossenen trafos,ist auch eine anpassung durch ab oder aufwickeln von ein paar windungen auf der primärseite möglich. das sollte aber nur jemand machen der sich damit ausreichend auskennt oder sich gut informiert! an der primärseite (230V~) sollte keinesfalls rumgebastelt werden!
ausserdem, wechselspannung sek x 1,41 ~ gleichspannung nach der gleichrichtung,die sollte auch noch gut geglättet werden. die variante mit getakteter ansteuerung bietet da mehr möglichkeiten in richtung Ub.bei einem taktverhältnis von 1:1 (an/aus zeit),lässt schon etwa eine spannung von von 10V - 11V zu,allerdings sollte der integrations-kondensator,parallel zur dioden-widerstands kombination etwas grösser ausgelegt werden.
Benutzeravatar
Mirfaelltkeinerein
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 748
Registriert: Mi, 25.10.06, 17:52
Wohnort: Südwesten

Mo, 07.05.07, 16:31

Eigentlich kommt man auch ohne Glättungskondensator aus, wenn man ein 100Hz-Flimmern nicht mehr wahrnimmt (ist bei vielen Menschen der Fall).
Für die Variante mit getakteter Ansteuerung braucht man nur einen kleinen Glättungskondensator, weil da die Arbeitsfrequenz viel höher liegt (kHz- oder sogar MHz-Bereich).
Und welches Taktverhältnis letztlich verwendet wird, hängt doch von der Auslegung der Schaltung ab, oder :?: ...
Benutzeravatar
cni
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 581
Registriert: Di, 19.09.06, 13:32
Wohnort: Coburg, Bayern, Deutschland
Kontaktdaten:

Mo, 07.05.07, 22:24

OK dann werde ich es doch so umsetzten, das ich 12V nehme und jede LED mit 2 Widerständen (einer für rot, einer für blau) ausstatte!
Antworten