Hallo,
ich stehe vor einem kleinen Problem und würde mich über Hilfe zur Lösung sehr freuen.
Folgendes habe ich vor:
Ich möchte meine Discokugel von zwei Seiten mit jeweils vier LEDs anstrahlen. Als Stromquelle würde ich zwar gerne Batterien nehmen, jedoch ist ein Netzteil warsccheinlich doch besser geeignet. Ich hatte mir gedacht, jeweils vier LEDs in Reihe, und die zwei Reihen parallel zu schalten. Einen Vorwiderstand ind jede Reihe. Eine Reihe braucht etwa 10.0V Spannung. Ich habe nur keine Ahnung welches Netzteil ich da verwenden kann, bez. muss.
Hoffe das mir jemand helfen kann, auch für andere Ideen zur Schaltung oder allg. Tipps wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Don Promillo
Discokugel mit LED anstrahlen
Moderator: T.Hoffmann
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Welche LEDs willst Du verwenden?
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- Sailor
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Wenn Deine LED´s wirklich 2 Volt haben (rote LED´s), kannst Du das kleine Steckernetzteil aus dem Shop benutzen.
Eine Versorgung mit einem 12 Volt Akku bzw Batterien wäre dann alternativ möglich (z.B. mit Steckkontakt)
Eine Versorgung mit einem 12 Volt Akku bzw Batterien wäre dann alternativ möglich (z.B. mit Steckkontakt)
- Sailor
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Wenn Du die Frage gelesen hättest, wüsstest Du auch, dass er den Vorwiderstand schon kennt.JeLe0310 hat geschrieben:4 Leds in Reihe = 10V
10V/4 = 2,5V pro LED ^^
Die 4 LED´s in Reihe sind auch 8 Volt (bei 2 Volt pro LED).
Allerdings sollte er 5 LED´s in Reihe schalten, 125 % Licht für 100 % Geld.
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donpromillo
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Ersmal Danke für euer Interesse. Eine solche Hilfsbereitschaft wie man es hier erlebt ist heutzutage echt selten geworden.
Also, ich wollte grüne LED mit 3.0V, rote LED mit 2.0V, blaue LED mit 3.1V und gelbe LED mit 2.1V mit jeweils 0,02A verwenden.
Wenn ich da jetzt noch eine 5. LED einsetze um die übrigen 2.0V zu verwenden, könnte ich keinen Vorwiderstand mehr einbauen, und es wird ja empfohlen einen Widerstand einzubauen.
Zusätzlich habe ich noch vor eine 0,03A flinke Sicherung in jede Reihe einzubauen, damit nicht alle LEDs in einer Reihe kaputt gehen, falls mal eine der vier ausfällt. Ist das überhaupt sinnvoll?
Wofür sind eigentlich Kostantsromquellen geeignet, bez. wo soll man diese sinnvoll einzestzen?
Also, ich wollte grüne LED mit 3.0V, rote LED mit 2.0V, blaue LED mit 3.1V und gelbe LED mit 2.1V mit jeweils 0,02A verwenden.
Wenn ich da jetzt noch eine 5. LED einsetze um die übrigen 2.0V zu verwenden, könnte ich keinen Vorwiderstand mehr einbauen, und es wird ja empfohlen einen Widerstand einzubauen.
Zusätzlich habe ich noch vor eine 0,03A flinke Sicherung in jede Reihe einzubauen, damit nicht alle LEDs in einer Reihe kaputt gehen, falls mal eine der vier ausfällt. Ist das überhaupt sinnvoll?
Wofür sind eigentlich Kostantsromquellen geeignet, bez. wo soll man diese sinnvoll einzestzen?
- Sailor
- Moderator
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LED´s werden regelmäßig hochohmig, wenn Sie ausfallen.
Die Beinchen der LED´s dürfen halt nicht zusammenkommen.
Kurzum: die Sicherung halte ich für überflüssig.
Zu den LED´s: da bin ich von den 2 Volt pro LED ausgegangen, die Du im ersten Trööt geschrieben hast. Jetzt sieht die Sache natürlich anders aus. Die "Luft" für einen Widerstand musst Du immer lassen.
Edit:
Eine Konstantstromquelle regelt den Strom genau in der gewünschten Höhe, unabhängig von Spannungsschwankungen.
Diese Strombegrenzung ist durch einen Widerstand nur sehr bedingt möglich. Außerdem haben aufwändige Konstantstromquellen einen sehr guten Wirkungsgrad. Wegen dem aufwändigen Aufbau lohnen sie sich aber regemäßig nur für High-Power-LED´s. Für DEine Schaltung wäre der Aufwand übertrieben, da reicht ein stabilisiertes Netzteil und ein passender Vorwiderstand dicke aus!
Die Beinchen der LED´s dürfen halt nicht zusammenkommen.
Kurzum: die Sicherung halte ich für überflüssig.
Zu den LED´s: da bin ich von den 2 Volt pro LED ausgegangen, die Du im ersten Trööt geschrieben hast. Jetzt sieht die Sache natürlich anders aus. Die "Luft" für einen Widerstand musst Du immer lassen.
Edit:
Eine Konstantstromquelle regelt den Strom genau in der gewünschten Höhe, unabhängig von Spannungsschwankungen.
Diese Strombegrenzung ist durch einen Widerstand nur sehr bedingt möglich. Außerdem haben aufwändige Konstantstromquellen einen sehr guten Wirkungsgrad. Wegen dem aufwändigen Aufbau lohnen sie sich aber regemäßig nur für High-Power-LED´s. Für DEine Schaltung wäre der Aufwand übertrieben, da reicht ein stabilisiertes Netzteil und ein passender Vorwiderstand dicke aus!
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donpromillo
- Mini-User
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Das habe ich nicht ganz verstanden, was meinst du mit hochohmig?Sailor hat geschrieben:LED´s werden regelmäßig hochohmig, wenn Sie ausfallen.
Die Beinchen der LED´s dürfen halt nicht zusammenkommen.
Wie mach ich das denn mit dem Netzteil, wenn ich nur 0,04A brauch? Gibt es so "schwache" Netzteile?
- Sailor
- Moderator
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Hochohmig meint, dass sie eine Unterbrechung verursachen, damit wirken Sie wie eine Sicherung und der Rest der Reihe geht aus, ohne Schaden zu nehmen. Nachdem die defekte LED ersetzt ist leuchten die andern auch wieder.
Die kleinsten Netzteile, die ich habe, sind alte Handynetzteile, damit mache ich auch meine Tests.
Aber aufgepasst: Ein solches Netzteil, auf dem 12 Volt draufsteht, hat bei dieser kleinen Belastung über 16 Volt. Da reicht für Dich dann eines mit 7 bis 9 Volt. Die Spannung musst Du dann messen und nach dieser Spannung den Vorwiderstand ausrechnen - oder doch eine LED mehr in Reihe schalten.
Die kleinsten Netzteile, die ich habe, sind alte Handynetzteile, damit mache ich auch meine Tests.
Aber aufgepasst: Ein solches Netzteil, auf dem 12 Volt draufsteht, hat bei dieser kleinen Belastung über 16 Volt. Da reicht für Dich dann eines mit 7 bis 9 Volt. Die Spannung musst Du dann messen und nach dieser Spannung den Vorwiderstand ausrechnen - oder doch eine LED mehr in Reihe schalten.
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donpromillo
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Wie kann ich denn die Spannung messen? Ich brauch aber dann auf jeden Fall ein NT mit 0,04A Ausgangsleistung, oder?
- Sailor
- Moderator
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Das ist der Strom, den Deine Schaltung braucht. Ein Netzteil muss immer mehr (mindestens aber den gleichen) Strom auf Dauer liefern können.
So kleine Netzteile wirst Du aber nicht finden. Die meisten kleinen Netzteile liefern bis zu 250 mA.
Das macht aber nichts, so eins kannst Du benutzen. Es lacht halt über das bisschen Strom, das Du ihm mit Deiner Schaltung abverlangst.
Vergleichen kannst Du das mit einem Gewichtheber, der 180 Kilo stemmen kann. Der kann doch auch eine Daunenfeder hochheben. Sein Arm ist dann halt schwerer als die Feder, er wird also mehr Energie verbrauchen, um den Arm zu heben als für die Feder. Man sagt dazu, er hat einen schlechten Wirkungsgrad. Bei dem Gewicht hat er einen guten Wirkungsgrad, denn dann ist das Gewicht des Armes Nebensache, er braucht alle Energie für die 180 Kilo.
Genau so ist es bei Deinem zu starken Netzteil!
So kleine Netzteile wirst Du aber nicht finden. Die meisten kleinen Netzteile liefern bis zu 250 mA.
Das macht aber nichts, so eins kannst Du benutzen. Es lacht halt über das bisschen Strom, das Du ihm mit Deiner Schaltung abverlangst.
Vergleichen kannst Du das mit einem Gewichtheber, der 180 Kilo stemmen kann. Der kann doch auch eine Daunenfeder hochheben. Sein Arm ist dann halt schwerer als die Feder, er wird also mehr Energie verbrauchen, um den Arm zu heben als für die Feder. Man sagt dazu, er hat einen schlechten Wirkungsgrad. Bei dem Gewicht hat er einen guten Wirkungsgrad, denn dann ist das Gewicht des Armes Nebensache, er braucht alle Energie für die 180 Kilo.
Genau so ist es bei Deinem zu starken Netzteil!
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donpromillo
- Mini-User
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Dann kann ich also jedes 12V Netzteil nehmen, egal wieviel Ampere Ausgangsstrom?
- Sailor
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Im Prinzip kannst Du jedes Netzteil nehmen, es sollte nach möglichkeit stabilisiert sein. Dann kommen auch wirklich 12 Volt raus. Sonst musst Du mit einem Mutimeter messen, wie groß die Spannung wirklich ist.

