Moin Moin zusammen,
ich plane gerade einen Aufbau mit LED-Beleuchtung.
Da ich in dem Fach Neuling bin, habe ich natürlich
die eine oder andere Frage.
Z.B. Grundlagenwissen und so. Nun das finde ich hier ja.
Jetzt tut sich mir eine Frage der Kombionation auf.
Also man soll ja "immer" einen Widerstand verwenden, auch
wenn so ein LED im niedrigen Voltbereich auch schon nett leuchtet.
Also ich möchte flexibel sein. Darum will ich jede LED einzeln verkabeln.
Die Kabel führen dann mehrere Meter entfernt zur "Zentrale".
KSQ, Schalttafel, PC u.ä.
Hier sollen die später einfach nur mit Strom versorgt werden, oder noch
später auch mal mit ner Programmierung und Blink und Lauf usw.
stellt Euch einfach mal das Geblinke an einem Geldspielautomaten vor.
Apropos: Könnte man dessen Elekronik ausbauen und dazu verwenden?
Statt Birnchen die LEDs?
Wie konfektioniere ich meinen Aufbau nun am besten?
a) Zentrale-Kabel-Widerstand-LED
b) Zentrale-Widerstand-Kabel-LED
Wie ist es mit der Wärmeentwicklung überhaupt und in den Kabelbündeln?
Danke schonmal für Eure Hilfe und Anregungen!
Frank
Widerstandposition - lange Kabel - Wärme
Moderator: T.Hoffmann
- _nabla
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Hi und Willkommen,
ersteinmal ein paar grundlegende Dinge:
Wenn du eine KSQ benutzt, ersetzt diese die Vorwiderstände. Allerdings kannst du bei einer KSQ die LEDs, die an einer KSQ hängen, nicht mehr einzeln ansteuern. Daher wäre es sinnvoller, wenn du keine KSQ benutzt, falls du viele LEDs einzeln ansteuern möchtest.
Generell kann man die Lämpchen aus so einem Automaten durch LEDs ersetzen; falls man die "Vorschriften" einhält (also richtige Vorwiderstände, etc.).
Eigentlich ist es egal, wo du den Vorwiderstand einbaust. Wenn du jedoch bspw. eine Schaltung auf einer Lochrasterpl. aufbaust sieht es besser aus, wenn du die Vorwiderstände dort mit drauflötest.
Die Wärmeentwicklung ist von vielen Faktoren abhängig.
1. Leistung (U*I), die durch die Kabel fließt im Verhältnis zum Querschnitt des Kabels (deswegen sind "Starkstromkabel" ja auch dicker
)
2. Leistung, die im Vorwiderstand verbraten wird. Wenn du bpsw. eine 3V/20mA-Led mit 5V betreibst, hast du einige mW Verlust. Hier entsteht "quasi" keine Wärme. Wenn du allerdings eine High-Power-LED [ca. 3,5V / 1000mA] über einen Widerstand an 12V hängst, hast du 8,5W Verlust, welcher in Wärme abgegeben wird.
Daher wäre es gut, wenn du ein paar Details deines Vorhabens verrätst
ersteinmal ein paar grundlegende Dinge:
Wenn du eine KSQ benutzt, ersetzt diese die Vorwiderstände. Allerdings kannst du bei einer KSQ die LEDs, die an einer KSQ hängen, nicht mehr einzeln ansteuern. Daher wäre es sinnvoller, wenn du keine KSQ benutzt, falls du viele LEDs einzeln ansteuern möchtest.
Generell kann man die Lämpchen aus so einem Automaten durch LEDs ersetzen; falls man die "Vorschriften" einhält (also richtige Vorwiderstände, etc.).
Eigentlich ist es egal, wo du den Vorwiderstand einbaust. Wenn du jedoch bspw. eine Schaltung auf einer Lochrasterpl. aufbaust sieht es besser aus, wenn du die Vorwiderstände dort mit drauflötest.
Die Wärmeentwicklung ist von vielen Faktoren abhängig.
1. Leistung (U*I), die durch die Kabel fließt im Verhältnis zum Querschnitt des Kabels (deswegen sind "Starkstromkabel" ja auch dicker
2. Leistung, die im Vorwiderstand verbraten wird. Wenn du bpsw. eine 3V/20mA-Led mit 5V betreibst, hast du einige mW Verlust. Hier entsteht "quasi" keine Wärme. Wenn du allerdings eine High-Power-LED [ca. 3,5V / 1000mA] über einen Widerstand an 12V hängst, hast du 8,5W Verlust, welcher in Wärme abgegeben wird.
Daher wäre es gut, wenn du ein paar Details deines Vorhabens verrätst
-
BlackProjekt
- Mini-User
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- Registriert: Do, 08.05.08, 10:07
also weitere Details:
Wie schon erwähnt bin ich in der Anfangsphase also am Planen.
LEDs habe ich schon geholt, bestimmt die falschen, zumindest
habe ich schon in nem anderen Shop bessere und günstigere als
meine gesehen. Meine sind wohl zu grell, zu klar, zu engwinkelig.
Bergen somit die Gefahr der Augenschädigung.
200 weiße 10mm LED mit ich glaube es waren 120000 mcd oder so
200 Widerstände für 12 Volt
160 Kunsstoffhalteclips
Das ist bis jetzt alles.
Dazu kämen dann noch möglichst dünne Litze ca.
mal gerechnet, äh hui 350 m
Lochrasterplatte/Platine
Stell Dir jetzt also vier Säulen vor,
mit je zwei Reihen á 19 vorhanden Bohrlöchern (drum 10 mm LEDs)
Abstand ca, 15 cm
(vermutlich aber nur 16 nutzbar, ist noch nicht klar,)
Die Säulen sind später nur noch bedingt änderbar, drum will ich
jede LED einzeln Verkabeln. Reihe oder Serienverkabelung beschränken
mich ja dann auf an und aus, oder vielleicht noch hell und dunkel
aber das war es dann schon. Jede LED-Säulenreihe soll ein System sein.
Drum Viel mir der Geldspieler ein mit den Lauflichtleisten recht eine links
eine.
Ist das dann alles vollbracht kann ich an der Zentrale schalen und walten
und ausprobieren, was mir so einfallt und ich noch entdecke bis
ich das richtige gefunden habe.
Mehr habe ich bis jetzt nicht, denn man muß sich ja rechtzeitig
informieren, nicht daß ich hinterher in einer Sackgasse bin
und der Rückbau astronomische Kosten erwirkt.
Gruß
Frank
Wie schon erwähnt bin ich in der Anfangsphase also am Planen.
LEDs habe ich schon geholt, bestimmt die falschen, zumindest
habe ich schon in nem anderen Shop bessere und günstigere als
meine gesehen. Meine sind wohl zu grell, zu klar, zu engwinkelig.
Bergen somit die Gefahr der Augenschädigung.
200 weiße 10mm LED mit ich glaube es waren 120000 mcd oder so
200 Widerstände für 12 Volt
160 Kunsstoffhalteclips
Das ist bis jetzt alles.
Dazu kämen dann noch möglichst dünne Litze ca.
mal gerechnet, äh hui 350 m
Lochrasterplatte/Platine
Stell Dir jetzt also vier Säulen vor,
mit je zwei Reihen á 19 vorhanden Bohrlöchern (drum 10 mm LEDs)
Abstand ca, 15 cm
(vermutlich aber nur 16 nutzbar, ist noch nicht klar,)
Die Säulen sind später nur noch bedingt änderbar, drum will ich
jede LED einzeln Verkabeln. Reihe oder Serienverkabelung beschränken
mich ja dann auf an und aus, oder vielleicht noch hell und dunkel
aber das war es dann schon. Jede LED-Säulenreihe soll ein System sein.
Drum Viel mir der Geldspieler ein mit den Lauflichtleisten recht eine links
eine.
Ist das dann alles vollbracht kann ich an der Zentrale schalen und walten
und ausprobieren, was mir so einfallt und ich noch entdecke bis
ich das richtige gefunden habe.
Mehr habe ich bis jetzt nicht, denn man muß sich ja rechtzeitig
informieren, nicht daß ich hinterher in einer Sackgasse bin
und der Rückbau astronomische Kosten erwirkt.
Gruß
Frank
- _nabla
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Die LEDs kannst du anrauhen, dann streuen sie das Licht etwas (!!!) mehr.
Wenn du jede LEDs einzeln ansteuern willst würde ich dir empfehlen, das Ganze TTL-Kompatibel zu bauen. Also nicht jede LED mit 12V, sondern mit 5V und passendem Vorwiderstand betreiben.
Des Weiteren solltest du dann die Widerstände nicht an die LEDs, sondern auf eine Platine löten. Das hat den Vorteil, dass du die LEDs ohne viel Aufwand an µC anschliessen oder bei Bedarf die Widerstände anpassen kannst...
Aber sag doch mal, was du mit den Säulen vor hast?
Wenn du jede LEDs einzeln ansteuern willst würde ich dir empfehlen, das Ganze TTL-Kompatibel zu bauen. Also nicht jede LED mit 12V, sondern mit 5V und passendem Vorwiderstand betreiben.
Des Weiteren solltest du dann die Widerstände nicht an die LEDs, sondern auf eine Platine löten. Das hat den Vorteil, dass du die LEDs ohne viel Aufwand an µC anschliessen oder bei Bedarf die Widerstände anpassen kannst...
Aber sag doch mal, was du mit den Säulen vor hast?
-
BlackProjekt
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- Registriert: Do, 08.05.08, 10:07
Moin Moin,
ja gut, also das ganze wird ein Bettgestell.
Wenn es denn soweit ist und wenigstens
leuchtet, werde ich gerne mal Bild hochladen.
Da es ja aus Stahl ist, wollte ich da möglichst
so nen relativ harmlose Bestromung und LEDs
verwenden. Soll ja nicht brutzeln, wenn man
mal den Fuß zum Bremsen raushalten muß.
Wie kann man die denn Anrauhen?
Also mechanisch habe ich es schon versucht,
da geht da nix ab. Grüne Schwammseite,
Stahlwolle, Drahtbürste auf Dremel und
Sandpapier war alles nicht so.
Chemisch, evtl. mit Kieselsäure, hörte mal
das dies mit Glas so geht. Oder sandstrahlen?
Ok, KSQs sind also auch ein bischen was anderes
als Netzteile, die man so rumliegen hat, wie schon
erwähnt, bin ich neu in dem Gebiet und lese mich
grad ein. Und, also erstmal auf dem Teppich bleiben
und simples ein und aus reicht schonmal.
Wo bekomme ich wohl möglichst dünnstes Kabel,
und in möchlichst reichlich Farben, damit ich die
vielen LEDs auch nachher an der Platine noch
auseinanderhalten kann?
Mit den Widerständen bin ich natürlich nicht festgelegt,
die 12V-Dinger gabs halt dabei. Warum 5V?
Ist das wichtig für TTL und was heißt das? Drei Buchstaben
sind zu kurz für die Suche.
Gruß
Frank
ja gut, also das ganze wird ein Bettgestell.
Wenn es denn soweit ist und wenigstens
leuchtet, werde ich gerne mal Bild hochladen.
Da es ja aus Stahl ist, wollte ich da möglichst
so nen relativ harmlose Bestromung und LEDs
verwenden. Soll ja nicht brutzeln, wenn man
mal den Fuß zum Bremsen raushalten muß.
Wie kann man die denn Anrauhen?
Also mechanisch habe ich es schon versucht,
da geht da nix ab. Grüne Schwammseite,
Stahlwolle, Drahtbürste auf Dremel und
Sandpapier war alles nicht so.
Chemisch, evtl. mit Kieselsäure, hörte mal
das dies mit Glas so geht. Oder sandstrahlen?
Ok, KSQs sind also auch ein bischen was anderes
als Netzteile, die man so rumliegen hat, wie schon
erwähnt, bin ich neu in dem Gebiet und lese mich
grad ein. Und, also erstmal auf dem Teppich bleiben
und simples ein und aus reicht schonmal.
Wo bekomme ich wohl möglichst dünnstes Kabel,
und in möchlichst reichlich Farben, damit ich die
vielen LEDs auch nachher an der Platine noch
auseinanderhalten kann?
Mit den Widerständen bin ich natürlich nicht festgelegt,
die 12V-Dinger gabs halt dabei. Warum 5V?
Ist das wichtig für TTL und was heißt das? Drei Buchstaben
sind zu kurz für die Suche.
Gruß
Frank
- Sailor
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- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Kabel bekommst Du bei den Elektronikversendern: Datenkabel suchen.
Bei einer Spannungsversorgung mit 5 Volt ist die Verlustleistung über den Widerständen geringer.
Beispiel rote LED, 2 Volt, 20 mA:
An 12 Volt ist die Verlustleistung (12 V - 2 V) * 0,02 A = 0,2 W
An 5 Volt dagegen (5 V - 2 V) * 0,02 A = 0,06 W
Wobei die von der LED zu Lichterzeugung benötigte Leistung jeweils
2 V * 0,02 A = 0,04 W beträgt
Bei einer Spannungsversorgung mit 5 Volt ist die Verlustleistung über den Widerständen geringer.
Beispiel rote LED, 2 Volt, 20 mA:
An 12 Volt ist die Verlustleistung (12 V - 2 V) * 0,02 A = 0,2 W
An 5 Volt dagegen (5 V - 2 V) * 0,02 A = 0,06 W
Wobei die von der LED zu Lichterzeugung benötigte Leistung jeweils
2 V * 0,02 A = 0,04 W beträgt
