netzteil geeignet ??

Haben Sie produktspezifische Fragen ?

Moderator: T.Hoffmann

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mcflash
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Mi, 04.06.08, 01:08

hi,
also krieg von nem kumpel nen netzteil welchen welches output: dc 30V hat und 400mA

jetzt meine frage

ich will crees anschleissen und die bei nur 350 mA betreiben.
in reihe geschaltet wären das dann schon einige.
würde dann ein widerstand reichen??
wenn ich 9 crees dranhäng wär ich fast bei der spannung (3,3V a cree).
dann würd ich nen 1 ohm widerstand nehmen und anschliessen.

ist das effizienz??
weil am widerstand vernichte ich ja ne kleine spannung !?

weil n widerstand is schnell bei beim grossen C gekauft und muss net 15€ für ne ksq ausgeben bzw ne ksq selber zusammen löten was wieder zeit kostet weil ich das nie gemacht hab.

was meint ihr??

falls die auslastung des netzteils zu hoch ist wegen dem strom könnten die crees ja auf 300mA laufen oder so, und dann entsprechend wiederstand anpassen.
wie wäre die efffizienz dann??
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P.Sparenborg
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Mi, 04.06.08, 05:27

Das wesentliche Problem ist: 3,3V sind eine typische Angabe, quasi ein Durchschnittswert. Die LEDs die du erhälst können davon deutlich abweichen(müssen aber nicht). Die Spannung kann theoreitsch bei bis zu 3,9V liegen(siehe Datenblatt). Um eine Installation wie von dir beschrieben durchzuführen solltest du in jedem Fall jede LED durchmessen.
Borax
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Mi, 04.06.08, 07:43

Außerdem muss es dann ein (Spannungs-)stabilisiertes Netzteil sein. "dc 30V und 400mA" klingt eher unstabilisiert. Also auf alle Fälle auch hier nachmessen, was aus diesem Netzteil 'rauskommt'. Wenn es auf 'möglichst einfach' ankommt, geht das schon mit Widerstand, aber eine LM317 Schaltung (=ein LM317 + ein Widerstand) ist auch nicht viel schwieriger und für diesen Einsatzzweck besser geeignet. Ansonsten kann es Dir sehr leicht passieren, dass entweder die LEDs 'nur' mit 200-300 mA 'laufen', oder aber (da reicht ggf. schon eine Temperaturänderung!) mehr als die angegebenen 400mA 'ziehen', womit Du auf Dauer das Netzteil überlastest. Effizient ist das durchaus, wenn der Widerstand bzw. LM317 nur eine geringe Spannung 'vernichten' müssen, also die Spannung für die LEDs 'gut' zur Spannung des Netzteils passt.
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Sailor
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Mi, 04.06.08, 07:51

Wenn die Spannung des Netzteils bei dieser Belastung 30 Volt ist, kannst Du die Schaltung machen. Für eine KSQ reicht die Spannung ohnehin nicht aus. Die Verlustleistung des Widerstandes kannst Du vergessen: etwa 0,1 Watt. Trotzdem würde ich zu einem 1 Watt Widerstand greifen.

Zur Sicherheit kannst Du dann den Strom nach der hier beschriebenen
2. Methode messen.
mcflash
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Mi, 04.06.08, 09:24

dann könnte ich ja eine led weniger nehmen damit ich etwas spiel hab mit den toleranzen bei der spannung.
der verlustleistung würde sich ja noch in grenzen halten oder??

bei 350 mA werden die ja net richtig heiss, dann noch den kühlkörper überdimensionieren und wegen der temperatur dürfte nix passieren zwecks höherer strom und überlastung des NTs
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Sailor
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Mi, 04.06.08, 09:42

Die Wärmeentwicklung der Cree Q 5 hält sich bei 350 mA wirklich in Grenzen.

Auch bei einer LED weniger würde ich den tatsächlich fließenden Strom feststellen, auch um ggf. den Widerstandswert korrigieren zu können.
mcflash
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Di, 17.06.08, 12:17

so hab das teil jetzt gekriegt.

habs gemessen im ruhezustand und es ist nicht stabilisiert und hat 38 V.

kann ich jetzt demnach mehr leds dran hängen wegen der spannung oder ändert sich diese nun bei last??

bei stabilisierten bleibt die spannung ja immer gleich aber bei diesen unstabilisierten dingern wie ist das da??

oder wenn es komplett belastet wird gibt es nur noch die angegebenen 30 V ab??
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Scorpion
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Di, 17.06.08, 12:21

jap die spannungwird bei zunehmender LAst einbrechen bis auf die angegebenen Werte. kann aber stark schwanken also nicht so sehrfür LEDs + Widerstand geeignet .. besser ne KSQ davor ...
mcflash
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Di, 17.06.08, 16:38

also für mein vorhaben led + wiederstand(möglichst klein) ist nur ein stabilisiertes geeignet.


oder bei unstabilisierten NTs ne ksq, dann geh ich aber von der angegebenen spannung aus weil sie unter last eh auf diesen wert einbricht, ist das richtig so??
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Sailor
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Mi, 18.06.08, 06:48

Es sollte bei Nennnlast etwa die Nennspannung haben, dabei sind allerdings auch Toleranzen von bis zu +/- 10% zu beobachten.

Stabilisierte Netzteile haben oft +/- 5% oder +/- 3%. Jedenfalls ist bei diesen die tatsächliche Spannung leichter festzustellen, auch wenn sie sich unter Last noch leicht ändern kann.

Bei kritischen Schaltungen sollte auch bei stabilisierten Netzteilen mit einer Spannung von Nennspannung + 5% ausgegangen werden, zumal dann, wenn die exakten Daten des Netzteils nicht bekannt sind.
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