Hallo mein name ist Julius und ich bin 15 Jahre alt und ich will mir eine LED leiste für mein Aquarium bauen, hab schonmal was vorbereitet weiß nicht ob ich es richtig gelötet habe. Will ein nokia ladegerät benutzen und das vodere abtrennen siehe Bilder.
Ich bin auch in MSN erreichbar hier meine Addy Kusnoyo@hotmail.de
MFG
Julius
LED Leiste für Aquarium..
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Julius,
erstmal willkommen im Forum!
Zum Thema LEDs fürs Aquarium wurde schon sehr viel gemacht. Schnüffel dazu am bestem mal ein bißchen hier herum.
Grundsätzlich sieht Deine Anordnung mit einem Vorwiderstand vor jeder LED schon ganz gut aus.
Ich geh mal davon aus, daß das Ladegerät irgendwas um die 4V ausspuckt.
Bedenken hätte ich allerdings, ob diese Ladegeräte für eine Dauerbelastung ausgelegt sind, denn eigentlich hängen sie ja nur alle paar Tage 1 - 3h am Netz. Das Ladegerät sollte also auf jeden Fall höchstens zu 75% ausgelastet werden. Entscheidend ist die mA-Zahl.
Kommen aus dem Ladegerät zB 200mA, solltest Du dauerhaft nur etwa 150mA abfordern, das hieße bei einzelnen 5mm-LEDs zu je 20mA, mehr als 8 Stck sind nicht drin.
Als Alleinbeleuchtung für ein Aquarium also deutlich zu wenig!
erstmal willkommen im Forum!
Zum Thema LEDs fürs Aquarium wurde schon sehr viel gemacht. Schnüffel dazu am bestem mal ein bißchen hier herum.
Grundsätzlich sieht Deine Anordnung mit einem Vorwiderstand vor jeder LED schon ganz gut aus.
Ich geh mal davon aus, daß das Ladegerät irgendwas um die 4V ausspuckt.
Bedenken hätte ich allerdings, ob diese Ladegeräte für eine Dauerbelastung ausgelegt sind, denn eigentlich hängen sie ja nur alle paar Tage 1 - 3h am Netz. Das Ladegerät sollte also auf jeden Fall höchstens zu 75% ausgelastet werden. Entscheidend ist die mA-Zahl.
Kommen aus dem Ladegerät zB 200mA, solltest Du dauerhaft nur etwa 150mA abfordern, das hieße bei einzelnen 5mm-LEDs zu je 20mA, mehr als 8 Stck sind nicht drin.
Als Alleinbeleuchtung für ein Aquarium also deutlich zu wenig!
geht es auch mit einem 12 volt netzteil ich will 12 led's in die leiste machen.Romiman hat geschrieben:Hallo Julius,
erstmal willkommen im Forum!
Zum Thema LEDs fürs Aquarium wurde schon sehr viel gemacht. Schnüffel dazu am bestem mal ein bißchen hier herum.
Grundsätzlich sieht Deine Anordnung mit einem Vorwiderstand vor jeder LED schon ganz gut aus.
Ich geh mal davon aus, daß das Ladegerät irgendwas um die 4V ausspuckt.
Bedenken hätte ich allerdings, ob diese Ladegeräte für eine Dauerbelastung ausgelegt sind, denn eigentlich hängen sie ja nur alle paar Tage 1 - 3h am Netz. Das Ladegerät sollte also auf jeden Fall höchstens zu 75% ausgelastet werden. Entscheidend ist die mA-Zahl.
Kommen aus dem Ladegerät zB 200mA, solltest Du dauerhaft nur etwa 150mA abfordern, das hieße bei einzelnen 5mm-LEDs zu je 20mA, mehr als 8 Stck sind nicht drin.
Als Alleinbeleuchtung für ein Aquarium also deutlich zu wenig!
ich kann doch einfach bei dem netztteil das vordere wegschneiden
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katze_sonne
- Ultra-User

- Beiträge: 755
- Registriert: Mi, 17.09.08, 18:52
Auch herzlich willkommen...
Das sollte eigentlich locker ausreichen. Wieviele LEDs hast du, die du zur Beleuchtung verwenden möchtest? Und welche technischen Daten haben sie (Durchlasspannung, Strom, (falls du die Spannung nicht weißt, Farbe))?Julius1 hat geschrieben: da steht nur 12 Volt und 1,5a
ich möchte 12 LED's anschließen farbe ist weiß. spielt die farbe überhaupt eine rollekatze_sonne hat geschrieben:Auch herzlich willkommen...
Das sollte eigentlich locker ausreichen. Wieviele LEDs hast du, die du zur Beleuchtung verwenden möchtest? Und welche technischen Daten haben sie (Durchlasspannung, Strom, (falls du die Spannung nicht weißt, Farbe))?Julius1 hat geschrieben: da steht nur 12 Volt und 1,5a
- Sailor
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- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
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Die Farbe lässt auf die Vorwärtsspannung der LED´s schließen. Aber die Widerstände hast Du ja schon.
Hast Du auch ein Messgerät?
Bei unbekannten Netzteilen ist es gut, wenn die Spannung nachgemessen wird. Das gilt insbesondere dann, wenn das Netzteil fast nicht belastet wird. Und das ist mit der geringen Anzahl der LED´s der Fall.
Wenn einmal mehr LED´s dazukommen, wird die 3er-Reihe interessant. Jetzt sieht es so aus, dass Du alle LED´s parallel schaltest.
Hast Du auch ein Messgerät?
Bei unbekannten Netzteilen ist es gut, wenn die Spannung nachgemessen wird. Das gilt insbesondere dann, wenn das Netzteil fast nicht belastet wird. Und das ist mit der geringen Anzahl der LED´s der Fall.
Wenn einmal mehr LED´s dazukommen, wird die 3er-Reihe interessant. Jetzt sieht es so aus, dass Du alle LED´s parallel schaltest.
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Etwas, das noch keiner hier erwähnt hat und sicherlich unerfreulich sein wird: die 5mm-LEDs, die Du verwendest, noch dazu in so großen Abständen, können keinesfalls eine Leuchtstoffröhre, bzw. ausreichend dimensionierte High-Power-LEDs ersetzen.
Das was Du bastelst kann also nur ein Mondlicht oder sonstige Effekbeleuchtung sein, aber keinesfalls den Lichtbedarf der Fische und Pflanzen decken.
Was Du für eine angemessene Beleuchtung bräuchtest, um ca. eine bis max. zwei 30W-Röhre(n) zu ersetzen ist das hier:
High-Power-Leiste mit KSQ und 8 Cree-LEDs mit insgesamt 1440 Lumen
Außerdem haben weiße LEDs ein recht ausgewogenes Spektrum, meist mit einem starken Peak im blauen und einem Loch bei Cyan. --- Aquarienröhren haben meist eine ganz besonders unausgewogenes Spektrum, das angeblich Vorteile bringen soll. Ich denke allerdings, dass es sich lediglich um minderwertige Leuchtstoffe handelt, die dort verwendet werden, deren resultierendem Spektrum dann tolle Eigenschaften angedichtet werden, um die Röhren dann zum 10fachen Preis, der angebracht wäre verkaufen zu können.
Ob das wirklich so ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber in der Natur bekommen die Fische ja auch ein eher lineares Lichtspektrum durch die Sonne ab, denke daher, dass "spezielle" "Aquarienröhren" schlichtweg Nonsens sind, außer man will ganz gezielt farbliche Akzente (z.B. einen rot-Ton) setzen.
Meine Empfehlung wäre eine Röhre mit Farbnummer 965 (z.B. von Philips oder Osram auf Bestellung in jedem gutem Lampengeschäft [nicht im Baumarkt] erhältlich und nur ein drittel bis viertel so teuer wie die erwähnte High-Power-LED-Leiste. Oder eben die erwähnte High-Power-Leiste, die trocken - die LED-Leiste wäre also noch vor Feuchtigkeit zu schützen - die 3 bis 4fache Lebensdauer hat, wie eine an einem EVG (elektronischen Vorschaltgerät) mit Vorheizung betriebene Leuchtstoffröhre, aber eben auch 3 bis 4 mal so teuer ist.
Wenn Du sogar noch ein "altertümliches" KVG (konventionelles Vorschaltgerät) verwendest, also eins, dass zu der Röhre noch einen Starter benötigt, dann leben die LEDs im Vergleich zu einer daran betriebenen Röhre sogar ca. 10-20 mal länger. Denn: KVG=Schrott, aber leider Standard.
Ich gehe bei den Angaben von einer LED-Lebensdauer von 60.000 Stunden, einer Röhrenlebensdauer am EVG von 20.000 Stunden und am KVG von 3000-6000 Stunden aus.
Das was Du bastelst kann also nur ein Mondlicht oder sonstige Effekbeleuchtung sein, aber keinesfalls den Lichtbedarf der Fische und Pflanzen decken.
Was Du für eine angemessene Beleuchtung bräuchtest, um ca. eine bis max. zwei 30W-Röhre(n) zu ersetzen ist das hier:
High-Power-Leiste mit KSQ und 8 Cree-LEDs mit insgesamt 1440 Lumen
Außerdem haben weiße LEDs ein recht ausgewogenes Spektrum, meist mit einem starken Peak im blauen und einem Loch bei Cyan. --- Aquarienröhren haben meist eine ganz besonders unausgewogenes Spektrum, das angeblich Vorteile bringen soll. Ich denke allerdings, dass es sich lediglich um minderwertige Leuchtstoffe handelt, die dort verwendet werden, deren resultierendem Spektrum dann tolle Eigenschaften angedichtet werden, um die Röhren dann zum 10fachen Preis, der angebracht wäre verkaufen zu können.
Ob das wirklich so ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber in der Natur bekommen die Fische ja auch ein eher lineares Lichtspektrum durch die Sonne ab, denke daher, dass "spezielle" "Aquarienröhren" schlichtweg Nonsens sind, außer man will ganz gezielt farbliche Akzente (z.B. einen rot-Ton) setzen.
Meine Empfehlung wäre eine Röhre mit Farbnummer 965 (z.B. von Philips oder Osram auf Bestellung in jedem gutem Lampengeschäft [nicht im Baumarkt] erhältlich und nur ein drittel bis viertel so teuer wie die erwähnte High-Power-LED-Leiste. Oder eben die erwähnte High-Power-Leiste, die trocken - die LED-Leiste wäre also noch vor Feuchtigkeit zu schützen - die 3 bis 4fache Lebensdauer hat, wie eine an einem EVG (elektronischen Vorschaltgerät) mit Vorheizung betriebene Leuchtstoffröhre, aber eben auch 3 bis 4 mal so teuer ist.
Wenn Du sogar noch ein "altertümliches" KVG (konventionelles Vorschaltgerät) verwendest, also eins, dass zu der Röhre noch einen Starter benötigt, dann leben die LEDs im Vergleich zu einer daran betriebenen Röhre sogar ca. 10-20 mal länger. Denn: KVG=Schrott, aber leider Standard.
Ich gehe bei den Angaben von einer LED-Lebensdauer von 60.000 Stunden, einer Röhrenlebensdauer am EVG von 20.000 Stunden und am KVG von 3000-6000 Stunden aus.
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Millenium Falke
- User

- Beiträge: 22
- Registriert: Fr, 14.11.08, 19:33
Also ich habe beste erfahrungen mit T5 Röhren gemacht. Die halten lange und bringen eine menge Licht.
Ich würde ja auch gerne meine Aquarienbeleuchtung mit LEDs realisieren, aber das passt halt im moment noch nicht praktikabel.
Ich habe schon HQI, HQL und T8 durch, aber die T5 sind echt gut.
Warmweiß als Hauptbeleuchtung und 4-6 Stunden als "mittagszeit" ne Kaltweiße dazu.
Ansonsten wuchern dir die Algen.
Algen sprechen auf Kaltweiß an. Wasserpflanzen eher auf rot oder warmweiß.
Ich würde ja auch gerne meine Aquarienbeleuchtung mit LEDs realisieren, aber das passt halt im moment noch nicht praktikabel.
Ich habe schon HQI, HQL und T8 durch, aber die T5 sind echt gut.
Warmweiß als Hauptbeleuchtung und 4-6 Stunden als "mittagszeit" ne Kaltweiße dazu.
Ansonsten wuchern dir die Algen.
Algen sprechen auf Kaltweiß an. Wasserpflanzen eher auf rot oder warmweiß.
Na ja.. Ein einfaches Drosselvorschaltgerät ist robuster als n EVG. Und wenn es nicht gerade aus der Steinzeit ist, geht das mit der Verlustleistung auch (Stichwort Verlustarmes Vorschaltgerät). Wichtig ist, dass man einen elektronischen Starter einsetzt, der die Röhre 1 - 2 Sekunden vorheizt und dann aufm Maximum den Stromkreis trennt, um einen scharfen Impuls auf der Röhre zu haben, damit sie sicher zündet. Da diese Kombination immer ein bisschen flimmert, empfiehlt es sich, dicht daneben eine zweite Röhre mit Vorschaltgerät, diesmal allerdings kompensiert, zu benutzen, um das Lichtmaximum der zweiten Röhre auf dem Lichtminimum der ersten zu haben und so das Flimmern auszugleichen.
