Ambilight
Moderator: T.Hoffmann
hi leutz!
da ich langsam an die realisierung gehen möchte, könnte ich etwas unterstützung gebrauchen!
da ich die schaltung möglichst einfach halten will, sollen für die verstärkung der 3 farben (rgb) 3 x OPV´s zum einsatz kommen, diese sollen folgende bedingungen erfüllen:
maximale betriebsspannung mindestens +/- 12V
ausgangsstrom mindestens 50mA
bei einem ausgangsspannungshub von mindestens +/- 7V
bandbreite mindestens 20MHz /100fache verstärkung bei 5MHz muss möglich sein
8 poliges DIL/DIP gehäuse
für jeden verfügbar und preiswert sollen sie auch noch sein
ich hoffe mal auf gute vorschläge
da ich langsam an die realisierung gehen möchte, könnte ich etwas unterstützung gebrauchen!
da ich die schaltung möglichst einfach halten will, sollen für die verstärkung der 3 farben (rgb) 3 x OPV´s zum einsatz kommen, diese sollen folgende bedingungen erfüllen:
maximale betriebsspannung mindestens +/- 12V
ausgangsstrom mindestens 50mA
bei einem ausgangsspannungshub von mindestens +/- 7V
bandbreite mindestens 20MHz /100fache verstärkung bei 5MHz muss möglich sein
8 poliges DIL/DIP gehäuse
für jeden verfügbar und preiswert sollen sie auch noch sein
ich hoffe mal auf gute vorschläge
Lucky, den MAX452 findest du bei Schuricht http://www.schuricht.de (in der Schweiz Distrelec) für € 6.80 das Stück. Einfach mal max452 links in der Suchmaske bei "Typ" eingeben, dann kommst du in die entsprechende Kategorie. Wenn du dann oben in der Pfadnavigation auf "Operationsverstärker" klickst, kommst du auf die übergeordnete Liste. Dort kannst du dann sehen, dass Schuricht auch noch von versch. anderen Herstellern HighSpeed/Video-OPVs anbietet, unter anderem von Intersil, National Semiconductors, Analog Devices und Burr Brown. Praktisch zu jedem OP findest du rechts jeweils auch das Datenblatt als PDF.
Distrelec (bzw. Schuricht) ist für mich in der Schweiz der Stammlieferant für elektronische Bauteile. Das ist der Ort, wo ich immer zuerst suche, auch wenn's nicht für jedes Bauteil immer der günstigste Anbieter ist. Die Auswahl ist einfach riesig.
Gruss
Neni
Distrelec (bzw. Schuricht) ist für mich in der Schweiz der Stammlieferant für elektronische Bauteile. Das ist der Ort, wo ich immer zuerst suche, auch wenn's nicht für jedes Bauteil immer der günstigste Anbieter ist. Die Auswahl ist einfach riesig.
Gruss
Neni
- cni
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Also das hört sich doch schonmal super an!jm2_de hat geschrieben:Gerade gefunden:
http://cgi.ebay.de/TV-Beleuchtung-Bausa ... dZViewItem
Einfach an den Fernseher per Scart anschließen, fertig ist das Ding!
Hmm leider schon verkauft, frage mal nach, ab es noch mehr gibt!
eben
meine lösung sieht jetzt 12 x 9 felder vor (das entspricht 40 leds) , nach bedarf kann das nach unten angepasst werden, will sagen, wer dann weniger ansteuern will, kann dann felder zusammenfassen.
alle details sind allerdings noch nicht gelöst, es fehlen auch noch rgb leds, auch wenn viel standard material verbaut wird, wird alles zusammen bestimmt 100€ kosten, dabei sind 50 der günstigsten rgb
leds mit enthalten.
meine lösung sieht jetzt 12 x 9 felder vor (das entspricht 40 leds) , nach bedarf kann das nach unten angepasst werden, will sagen, wer dann weniger ansteuern will, kann dann felder zusammenfassen.
alle details sind allerdings noch nicht gelöst, es fehlen auch noch rgb leds, auch wenn viel standard material verbaut wird, wird alles zusammen bestimmt 100€ kosten, dabei sind 50 der günstigsten rgb
leds mit enthalten.
Hallo,
bin auch gerade am überlegen, ob ich so ein Ambilight bauen soll. Deshalb habe ich gleich mal ne frage an Synvox:
Woher weißt Du, welchen Video OP der ebay Typ verwendet ? hast Du von dem den Schaltplan ? bentutz der auch nen LM1881 für die Trennung Rechts / Links ?
mfg Kay
bin auch gerade am überlegen, ob ich so ein Ambilight bauen soll. Deshalb habe ich gleich mal ne frage an Synvox:
Woher weißt Du, welchen Video OP der ebay Typ verwendet ? hast Du von dem den Schaltplan ? bentutz der auch nen LM1881 für die Trennung Rechts / Links ?
mfg Kay
Wenn man sich die Anleitung anschaut, dann sieht man die Platine und die Bauteileliste. Deshalb konnte ich den Schaltungsaufbau nachvollziehen. Ja er benutzt auch einen LM1881 für die Sync-Signal-Aufbereitung, wobei er dann für Links und Rechts je einen ATMEL AVR ATmega8 für die Erzeugung der entsprechenden PWM-Signale verwendet.derKosta hat geschrieben:Hab die Anleitung vom eBay Verkäufer bekommen.
http://www.world-of-alien.de/temp/Vor-B ... oLight.zip
Jetzt muss ich mir nur noch ne Box mit Wechselschalter bauen, wo ich zwischen Receiver und PC hin und her schalte.
Gruss
Neni
@Kay:
ja, du benötigst auf jeden Fall einen LM1881 (oder ähnliche Sync-Separator-Schaltung), um die zeitliche Steuerung der Messwerterfassung vornehmen zu können. Ausser du möchtest einfach den Farbeindruck über das gesamte Fernsehbild mitteln (keinen bestimmten Bereich vom Bildschirm auswerten), dann würde eine einfache Integration der RGB-Signale mit periodischer Resetierung ausreichen. Einen Sync-Separator würdest du dann nicht unbedingt benötigen.
@cni
Ich nehme mal nicht an, dass der Ebay-Mensch den Schaltplan und die Software frei zur Verfügung stellt. Schliesslich will er das Ding ja verkaufen. Ob jemand, der das Ding gekauft hat, schon entsprechendes 'Reverse Engineering' damit betrieben hat, kann ich allerdings nicht sagen.
Gruss
Neni
ja, du benötigst auf jeden Fall einen LM1881 (oder ähnliche Sync-Separator-Schaltung), um die zeitliche Steuerung der Messwerterfassung vornehmen zu können. Ausser du möchtest einfach den Farbeindruck über das gesamte Fernsehbild mitteln (keinen bestimmten Bereich vom Bildschirm auswerten), dann würde eine einfache Integration der RGB-Signale mit periodischer Resetierung ausreichen. Einen Sync-Separator würdest du dann nicht unbedingt benötigen.
@cni
Ich nehme mal nicht an, dass der Ebay-Mensch den Schaltplan und die Software frei zur Verfügung stellt. Schliesslich will er das Ding ja verkaufen. Ob jemand, der das Ding gekauft hat, schon entsprechendes 'Reverse Engineering' damit betrieben hat, kann ich allerdings nicht sagen.
Gruss
Neni
@synvox:
hast Du das Ambilight schonmal live gesehen ? mich würde interressieren, wie der Farbeindruck beim ersten ambilight war. Klar wenn ich nen Fußballspiel sehe, dann will ich das die Led´s grün sind und bei ner Wasserszene, sollen die Led´s blau sein. Natürlich wäre bei einem Quattro Ambilight der Farbeindruck besser. Hast Du mit dem LM1881 schon was in bezug auf 1. / 2. Halbbild erkennen usw. gemacht ?
mfg Kay
hast Du das Ambilight schonmal live gesehen ? mich würde interressieren, wie der Farbeindruck beim ersten ambilight war. Klar wenn ich nen Fußballspiel sehe, dann will ich das die Led´s grün sind und bei ner Wasserszene, sollen die Led´s blau sein. Natürlich wäre bei einem Quattro Ambilight der Farbeindruck besser. Hast Du mit dem LM1881 schon was in bezug auf 1. / 2. Halbbild erkennen usw. gemacht ?
mfg Kay
@Kay:
Naja, in den Elektronikfachmärkten läuft man ja immer wieder an irgendwelchen Philips-Geräten mit Ambilight vorbei. Allerdings, so richtig gut sehen kann man den Effekt ja in solchen Läden nicht, da das Umgebungslicht meist viel zu hell ist. Selber habe ich kein solches Gerät und auch niemand in meinem Bekanntenkreis, deshalb habe ich die meisten Eindrücke eigentlich von Bildern und Videos im Netz erhaschen können. Zum ersten Ambilight kann ich wenig sagen, allerdings denke ich, dass es schon immer die Idee gewesen ist, durch Auswerten der Randbereiche eines Bildes und entsprechender Farbsteuerung der Hintergrundbeleuchtung, eine empfundene Vergrösserung des Bildschirmes und eine erhöhte Tiefenwirkung zu erreichen.
Mit dem LM1881 habe ich noch nicht gearbeitet, allerdings kann ich Datenblätter lesen und kenne mich in der Elektronik auch sonst einigermassen gut aus. Um bestimmte Bildbereiche auswerten zu können, wirst du eher die Signale für den Vertikal-Sync und das Zeilenende (V-Sync und H-Sync, stellt der LM1881 aus dem Composite-Video-Signal zur Verfügung) als das Flag-Signal für das 1. und 2. Halbbild für die Steuerung der Auswertung mittels Controller (oder äquivalenter Schaltungen) benötigen. So auf Anhieb kann ich dir aber auch keinen Schaltplan dazu hinkritzeln, der auch mit Sicherheit funktionieren würde. Da bräuchte ich schon Testaufbauten und vor allem Zeit dafür, und an Zeit mangelt es mir im Moment am Meisten, um so ein Ambilight-Projekt anzupacken (andere Projekte sind in der Pipeline).
Gruss
Neni
Naja, in den Elektronikfachmärkten läuft man ja immer wieder an irgendwelchen Philips-Geräten mit Ambilight vorbei. Allerdings, so richtig gut sehen kann man den Effekt ja in solchen Läden nicht, da das Umgebungslicht meist viel zu hell ist. Selber habe ich kein solches Gerät und auch niemand in meinem Bekanntenkreis, deshalb habe ich die meisten Eindrücke eigentlich von Bildern und Videos im Netz erhaschen können. Zum ersten Ambilight kann ich wenig sagen, allerdings denke ich, dass es schon immer die Idee gewesen ist, durch Auswerten der Randbereiche eines Bildes und entsprechender Farbsteuerung der Hintergrundbeleuchtung, eine empfundene Vergrösserung des Bildschirmes und eine erhöhte Tiefenwirkung zu erreichen.
Mit dem LM1881 habe ich noch nicht gearbeitet, allerdings kann ich Datenblätter lesen und kenne mich in der Elektronik auch sonst einigermassen gut aus. Um bestimmte Bildbereiche auswerten zu können, wirst du eher die Signale für den Vertikal-Sync und das Zeilenende (V-Sync und H-Sync, stellt der LM1881 aus dem Composite-Video-Signal zur Verfügung) als das Flag-Signal für das 1. und 2. Halbbild für die Steuerung der Auswertung mittels Controller (oder äquivalenter Schaltungen) benötigen. So auf Anhieb kann ich dir aber auch keinen Schaltplan dazu hinkritzeln, der auch mit Sicherheit funktionieren würde. Da bräuchte ich schon Testaufbauten und vor allem Zeit dafür, und an Zeit mangelt es mir im Moment am Meisten, um so ein Ambilight-Projekt anzupacken (andere Projekte sind in der Pipeline).
Gruss
Neni
@synvox:
hätte da noch ein paar fragen und hoffe, Du kannst mir helfen. Als Video OP´s habe ich jetzt folgende Typen mir rausgesucht. MAX4090 ( einfach OP ) und den LT6554 ( dreifach OP ). Der max4090 ist ein 6dB Video Buffer und der LT6554 ist ein -3dB Tripple Video Buffer. Frage nr. 1: Welchen würdest Du eher nehmen ( also 3x Max oder 1x LT6554 ) ?
Der LT6554 gibt RGB mit einer maximalen Spannung von 2V Spitze Spitze aus. Bin ich richtig in der annahme, das ich die Referenzspannung meines AVR auf 2V lege und dann mit dem integrierten 10bit ADC die einzelnen Farben messen kann ?
mfg Kay
hätte da noch ein paar fragen und hoffe, Du kannst mir helfen. Als Video OP´s habe ich jetzt folgende Typen mir rausgesucht. MAX4090 ( einfach OP ) und den LT6554 ( dreifach OP ). Der max4090 ist ein 6dB Video Buffer und der LT6554 ist ein -3dB Tripple Video Buffer. Frage nr. 1: Welchen würdest Du eher nehmen ( also 3x Max oder 1x LT6554 ) ?
Der LT6554 gibt RGB mit einer maximalen Spannung von 2V Spitze Spitze aus. Bin ich richtig in der annahme, das ich die Referenzspannung meines AVR auf 2V lege und dann mit dem integrierten 10bit ADC die einzelnen Farben messen kann ?
mfg Kay
@Kay:
Also ich finde den LT6554 besser geeignet, da er bereits für RGB-Signale ausgelegt ist. Beim AVR würde eine Referenz von 1V reichen, da die RGB-Signale sich im bereich von 0 - 0,7 V bewegen. Allerdings wirst du, wie weiter oben schon mal besprochen, Probleme mit dem AD-Wandler des AVR bekommen, welcher eigentlich nicht dafür ausgelegt ist, hohe Samplingraten zu ermöglichen, also eher ungeeignet ist, viele RGB-Werte pro Zeile zu sammeln, um dann einen Mittelwert bilden zu können. Du solltest also noch eine Integrator-Schaltung (genaugenommen 3 Integratoren mit OPVs: hier muss es kein superschneller sein, wichtiger ist eine hohe Eingangsimpedanz) mit Reset (MOSFET nach Masse am Ausgang des Integrators) hinter die Video-Buffer und vor den jeweiligen AVR-AD-Wandler-Eingang platzieren. Von Vorteil ist hier auch der Enable-Pin des Video-Buffers. Damit könntest du von den Sync-Signalen ausgehend bei Verwendung einer Integrator-Schaltung die Integrationsphasen pro Zeile steuern und sogar noch über ein oder beide Halbbilder hinweg aufintegrieren, und somit praktisch mit nur einer RGB-Messung (3 AD-Wandler-Messungen) pro Bild für einen bestimmten Bildbereich auskommen. Die Werte für den Ladewiderstand und Kondensator müsste man praktisch ermitteln, so dass die maximale, integrierte Spannung pro Farbkanal unter 5V bleibt. Die AVR-Referenzspannung wäre dann entsprechend zu wählen.
Gruss
Neni
Also ich finde den LT6554 besser geeignet, da er bereits für RGB-Signale ausgelegt ist. Beim AVR würde eine Referenz von 1V reichen, da die RGB-Signale sich im bereich von 0 - 0,7 V bewegen. Allerdings wirst du, wie weiter oben schon mal besprochen, Probleme mit dem AD-Wandler des AVR bekommen, welcher eigentlich nicht dafür ausgelegt ist, hohe Samplingraten zu ermöglichen, also eher ungeeignet ist, viele RGB-Werte pro Zeile zu sammeln, um dann einen Mittelwert bilden zu können. Du solltest also noch eine Integrator-Schaltung (genaugenommen 3 Integratoren mit OPVs: hier muss es kein superschneller sein, wichtiger ist eine hohe Eingangsimpedanz) mit Reset (MOSFET nach Masse am Ausgang des Integrators) hinter die Video-Buffer und vor den jeweiligen AVR-AD-Wandler-Eingang platzieren. Von Vorteil ist hier auch der Enable-Pin des Video-Buffers. Damit könntest du von den Sync-Signalen ausgehend bei Verwendung einer Integrator-Schaltung die Integrationsphasen pro Zeile steuern und sogar noch über ein oder beide Halbbilder hinweg aufintegrieren, und somit praktisch mit nur einer RGB-Messung (3 AD-Wandler-Messungen) pro Bild für einen bestimmten Bildbereich auskommen. Die Werte für den Ladewiderstand und Kondensator müsste man praktisch ermitteln, so dass die maximale, integrierte Spannung pro Farbkanal unter 5V bleibt. Die AVR-Referenzspannung wäre dann entsprechend zu wählen.
Gruss
Neni
- Mirfaelltkeinerein
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- Registriert: Mi, 25.10.06, 17:52
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(OT: Irgendwie bekomme ich keine Nachrichten mehr, dass hier was neues steht, das ist also ein Ich-will-wirklich-wieder-Emails-Beitrag.)
Zuletzt geändert von Mirfaelltkeinerein am Mi, 10.10.07, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
@synvox:
danke für die ausführliche Antwort. Um zu sehen, ob ich es auch wirklich verstanden habe, fasse ich das ganze in meinen Worten noch einmal zusammen. Also.... Ich verstärke die RGB Signal mit dem LT6554 auf ca. 2V. Als Referenzspannung vom AVR benutze ich dann 2V. Die Sample & Hold Schaltung besteht aus einem OP und einem digitalen Schalter. Ich benutze einen LM1881 um bestimmen zu können, wann eine neue Zeile / Bild anfängt. Dann warte ich eine gewisse Zeit und "Halte" mit hilfe von dem Digitalen Schalter den Farbwert fest und starte meine ADC Messung. Das mache ich dann eine Zeit lang und bilde einen Mittelwert. Mit diesem Mittelwert steuere ich meine PWM. Ist dies so einigermaßen richtig ?
mfg Kay
danke für die ausführliche Antwort. Um zu sehen, ob ich es auch wirklich verstanden habe, fasse ich das ganze in meinen Worten noch einmal zusammen. Also.... Ich verstärke die RGB Signal mit dem LT6554 auf ca. 2V. Als Referenzspannung vom AVR benutze ich dann 2V. Die Sample & Hold Schaltung besteht aus einem OP und einem digitalen Schalter. Ich benutze einen LM1881 um bestimmen zu können, wann eine neue Zeile / Bild anfängt. Dann warte ich eine gewisse Zeit und "Halte" mit hilfe von dem Digitalen Schalter den Farbwert fest und starte meine ADC Messung. Das mache ich dann eine Zeit lang und bilde einen Mittelwert. Mit diesem Mittelwert steuere ich meine PWM. Ist dies so einigermaßen richtig ?
mfg Kay
Hallo Kay,
du hast es schon in etwa richtig verstanden. Zur Dokumentation des Ganzen, habe ich hier noch schnell einen Schaltplan für die Integration der RGB-Signale gezeichnet. Die Sync-Signale des LM1881 führst du direkt zum AVR. Aufgrund dieser steuerst du dann per AVR Software den Enable-Eingang des LT6554 (EN). Wenn du diesen auf Low ziehst, dann schleift der LT6554 das Signal sehr niederohmig durch, und der OP2 integriert die an seinem Eingang anliegenden Spannungen (bzw. Ströme). Wenn du EN auf High ziehst, dann werden die Ausgänge des LT6554 sehr hochohmig (am Eingang des OP2 liegt dann praktisch Masse an), und der OP2 behält die integrierte Spannung aufgrund des Impedanzwandlers (OP3) an seinem Ausgang sehr lange bei. Mittels Reset-Steuerungsausgang vom AVR kannst du dann nach einer Messung über AD-Wandler den Integrator per Analog-Schalter wieder auf null stellen (den Kondensator praktisch kurzschliessen) und danach mit einer neuen Integration beginnen. Die OPs (hier LMC6484 als Beispiel) sollten sehr hochohmig sein und einen niedriegen Bias-Strom (im pA-Bereich aufweisen) und auch der Analogschalter sollte einen sehr kleinen OFF-Leakage-Strom (max 0,1 nA) und gleichzeitig einen möglichst niedrigen ON-Widerstand (hier 35 Ohm) aufweisen. Der letzte OP (als invertierender Verstärker) dient dazu, die Spannung wieder in den positiven Bereich zu bringen und mit P1 eine bestimmte Bereichsanpassung zu ermöglichen. Die Stromversorgung für den Analog-Teil sollte symmetrisch sein (hier max +/- 8V). Die Werte von R3 und C1 sollten empirisch so gewählt werden, dass auch bei maximalen Farbwerten (z. Bsp. durchgehend weisses Bild) über die gesamte maximale Integrationsdauer der OP2 nie in die Sättigung gerät, da ansonsten die Linearität nicht mehr gewährleistet ist.
WICHTIG: Die Schaltung ist wirklich einfach mal so aus dem Handgelenk geschüttelt. Verschiedene Anpassungen/Verbesserungen sind möglicherweise sinnvoll.
Gruss
Neni
du hast es schon in etwa richtig verstanden. Zur Dokumentation des Ganzen, habe ich hier noch schnell einen Schaltplan für die Integration der RGB-Signale gezeichnet. Die Sync-Signale des LM1881 führst du direkt zum AVR. Aufgrund dieser steuerst du dann per AVR Software den Enable-Eingang des LT6554 (EN). Wenn du diesen auf Low ziehst, dann schleift der LT6554 das Signal sehr niederohmig durch, und der OP2 integriert die an seinem Eingang anliegenden Spannungen (bzw. Ströme). Wenn du EN auf High ziehst, dann werden die Ausgänge des LT6554 sehr hochohmig (am Eingang des OP2 liegt dann praktisch Masse an), und der OP2 behält die integrierte Spannung aufgrund des Impedanzwandlers (OP3) an seinem Ausgang sehr lange bei. Mittels Reset-Steuerungsausgang vom AVR kannst du dann nach einer Messung über AD-Wandler den Integrator per Analog-Schalter wieder auf null stellen (den Kondensator praktisch kurzschliessen) und danach mit einer neuen Integration beginnen. Die OPs (hier LMC6484 als Beispiel) sollten sehr hochohmig sein und einen niedriegen Bias-Strom (im pA-Bereich aufweisen) und auch der Analogschalter sollte einen sehr kleinen OFF-Leakage-Strom (max 0,1 nA) und gleichzeitig einen möglichst niedrigen ON-Widerstand (hier 35 Ohm) aufweisen. Der letzte OP (als invertierender Verstärker) dient dazu, die Spannung wieder in den positiven Bereich zu bringen und mit P1 eine bestimmte Bereichsanpassung zu ermöglichen. Die Stromversorgung für den Analog-Teil sollte symmetrisch sein (hier max +/- 8V). Die Werte von R3 und C1 sollten empirisch so gewählt werden, dass auch bei maximalen Farbwerten (z. Bsp. durchgehend weisses Bild) über die gesamte maximale Integrationsdauer der OP2 nie in die Sättigung gerät, da ansonsten die Linearität nicht mehr gewährleistet ist.
WICHTIG: Die Schaltung ist wirklich einfach mal so aus dem Handgelenk geschüttelt. Verschiedene Anpassungen/Verbesserungen sind möglicherweise sinnvoll.
Gruss
Neni
Hallo Neni,
ich habe mir jetzt den LT6554 bestellt. Dazu werde ich den LMC6484 und den MAX312CPE bestellen. Für den LT6554 mache ich mir gerade ein Adapterboard auf normales 2,54mm Raster und werde das ganze dann mal auf nem Steckbrett aufbauen. So kann ich die Werte für die Widerstände und Kondensatoren besser rausfinden. Ich hoffe das Farnell und Linear schnell liefern
Werde meine Ergebnisse dann hier posten.
mfg Kay
ich habe mir jetzt den LT6554 bestellt. Dazu werde ich den LMC6484 und den MAX312CPE bestellen. Für den LT6554 mache ich mir gerade ein Adapterboard auf normales 2,54mm Raster und werde das ganze dann mal auf nem Steckbrett aufbauen. So kann ich die Werte für die Widerstände und Kondensatoren besser rausfinden. Ich hoffe das Farnell und Linear schnell liefern
Werde meine Ergebnisse dann hier posten.
mfg Kay
Hallo Kay,
sehr schön, dass du einen Testaufbau machen willst. Übrigens so als Tip: du kannst den horizontalen und vertikalen Sync vom LM1881 je auf einen Interrupt-Eingang des ATmega schalten. Int0 und Int1 bieten sich da an, da sich diese Interrupts auf positive oder negative Flanke einstellen lassen. In der Interruptroutine des Zeilensyncs kannst du das EN-Signal des LT6554 jeweils ein- und aus-schalten, je nachdem welcher Spaltenbereich (Spaltenposition und Spaltenbreite) des Bildes integriert werden soll. Die Position und Breite bestimmst du in der Interruptroutine am Besten zeitlich mittels einer Schleife aus mehreren NOP-Anweisungen (eine NOP-Anweisung braucht einen Prozessortakt) im Bereich von 0 bis 64 µs (Dauer einer Zeile). In der vom Vertikal-Sync aufgerufenen Interruptroutine disablest du zunächst den Zeilen-Interrupt, misst mit dem AD-Wandler die integrierten RGB-Werte (3 Messungen), speicherst diese in globale Variablen, resettierst die Integratoren und enablest den Zeilen-Interrupt wieder. Im Hauptprogramm werden in einer unendlichen Schleife die Werte aus den globalen Variablen in entsprechende PWM-Farbwerte umgewandelt und in die für die Hardware-PWM-Signale benutzten Compare-Register geschrieben. Und fertig ist die Kurzbeschreibung der ganzen Software
.
Gruss
Neni
sehr schön, dass du einen Testaufbau machen willst. Übrigens so als Tip: du kannst den horizontalen und vertikalen Sync vom LM1881 je auf einen Interrupt-Eingang des ATmega schalten. Int0 und Int1 bieten sich da an, da sich diese Interrupts auf positive oder negative Flanke einstellen lassen. In der Interruptroutine des Zeilensyncs kannst du das EN-Signal des LT6554 jeweils ein- und aus-schalten, je nachdem welcher Spaltenbereich (Spaltenposition und Spaltenbreite) des Bildes integriert werden soll. Die Position und Breite bestimmst du in der Interruptroutine am Besten zeitlich mittels einer Schleife aus mehreren NOP-Anweisungen (eine NOP-Anweisung braucht einen Prozessortakt) im Bereich von 0 bis 64 µs (Dauer einer Zeile). In der vom Vertikal-Sync aufgerufenen Interruptroutine disablest du zunächst den Zeilen-Interrupt, misst mit dem AD-Wandler die integrierten RGB-Werte (3 Messungen), speicherst diese in globale Variablen, resettierst die Integratoren und enablest den Zeilen-Interrupt wieder. Im Hauptprogramm werden in einer unendlichen Schleife die Werte aus den globalen Variablen in entsprechende PWM-Farbwerte umgewandelt und in die für die Hardware-PWM-Signale benutzten Compare-Register geschrieben. Und fertig ist die Kurzbeschreibung der ganzen Software
Gruss
Neni


