Aquarien Beleuchtung...

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

Ratman2000
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Do, 05.07.07, 11:12

Hallo,

so ich habe jetz die 8 LEDs erhalten...

Nun hab ich auch gleich ne Frage an euch :)

Und zwar betrifft es die Grundlagen da mich ein Buch ziemlich verwirrt hat:

Wie berechnet man welche Stromquelle ich benötige und wie welche Wiederstände?

Es wäre schön, wenn mir das jemand anhand der 8 LEDs und der Paralelschaltung erklären könnte.

Vielen Dank!!!

MFG

Michael[/quote]
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jm2_de
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Do, 05.07.07, 11:36

Ratman2000 hat geschrieben:Hallo,
Wie berechnet man welche Stromquelle ich benötige und wie welche Wiederstände?
Wenn Du alles über einen Mikroprozessor dimmen willst brauchst Du eigentlich keinen Wiederstand.
Das setzt Du dann doch sowieso über eine PWM Steuerung um.
Oder willst Du das erst einmal ohne Steuerung aufbauen ?
(was denn nun ?)

mfg, jm
Ratman2000
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Do, 05.07.07, 11:49

Hallo,

zum üben erstmal ohne :)
Erstmal muss ich die Grundlagen wirklich richtig gerafft haben :)

MFG

Michael
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Cyberhofi
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tho_weiss hat geschrieben:Bei der Reihenschaltung muss natürlich die Durchlassspannung der LED's beachtet werden, die muss bei gleichem Strom gleich sein sonst fallen an den LED's unterschiedliche - nicht definierbare Spannungen ab. Was evtl. zur zerstörung der LED's führen kann.
So viel zu den Häufungen von Falschaussagen
Wo haste das denn her? Wieviel Spannung über der LED abfällt wird durch die LED selbst festgelegt, klar kann man unterschiedliche Farben in Reihe schalten, der strom ist überall gleich und einzig und allein das ist entscheidend...
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Sailor
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Do, 05.07.07, 12:22

Die "Stromquelle", also das Netzteil sollte 2 Kriterien erfüllen:

- Die Spannung sollte nicht allzu weit über der Summe der Flussspannungen der LED´s liegen
- Das Netzteil sollte mindestens 10 % mehr strom liefern können , als die Schaltung verbraucht

Für dich kämen damit in Frage

4,5 Volt Netzteil, 10 Ampere (8 Ampere + Sicherheitszuschlag) => alle LED´s parallel
9 Volt Netzteil, 5 Ampere (w.O.) => 2 LED´s in Reihe in 4 Strängen
...
24 Volt Netzteil, 2,5 Ampere => 4 LED´s in Reihe, oder 6 LED´s + 2 LED´s

Wenn das Netzteil feststeht (insbesondere die Netzteilspannung), können die Vorwiderstände berechnet werden.
Jan-et
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Do, 05.07.07, 14:07

ich würde dir ein 12v netzteil mit mindestens 2,2A empfehlen, dann kannst du je 4leds in reihe schalten +ksq oder wiederstand.
Ratman2000
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Fr, 06.07.07, 12:01

Hallo,

ich denke ich werde ein 12 V Netzteil wählen. Wo kann man die am besten bestellen / beziehen?
Gibt es da nen geheim Tipp? :)

Danke!

MFG

Michael
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_nabla
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Fr, 06.07.07, 12:04

naja, nimm halt das, was ich dir gezeigt hatte.
da hast du 4A zur verfügung, also noch ein bisschen raum für erweiterungen.
günstiger als da gibts das auch nich...
Ratman2000
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Sa, 07.07.07, 17:48

Hallo,

ich habe gerade mal folgendes
Netzteil gefunden, wäre das ok für meine Zwecke?

http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg ... 1OTc5&ts=0

Oder hat jemand evtl ein günstigeres gesehen? :)

Vielen Dank!

MFG

Michael
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klar, is auch ok.

willst du geld sparen, nimm halt dies:

http://cgi.ebay.de/Netzteil-fuer-LCD-Mo ... dZViewItem
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Venga
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Wie wäre es mit dem hier?
12V und 3,3A für 4,95€
Günstiger geht´s nicht. :D
Ratman2000
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Do, 12.07.07, 22:21

Hallo,

nun hab ich folgendes...

8x P4
und das Netzteil (12V, 3,3A)

Wie muss ich da nun bestimmen, welche Wiederstände ich verwenden muss?

Ich wäre euch für ein Beispiel sehr dankbar, da ich daraus am besten lerne :)

Vielen Dank!

MFG

Michael
Ragnar Roeck
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Do, 12.07.07, 22:46

Ich muss dazu nochmal ein früheres Post von mir in diesem Thread erwähnen, bzgl. 4 P4 in Reihe an 12V. Da hatte ich gesagt, das es nicht geht, jedenfalls nicht voll power. 3 gehen allerdings. Du schnappst Dir das Datenblatt. Auf Seite 7 siehst Du eine Kennlinie. Aus der schätzt Du ab, welche Spannung Du bei welchem Strom haben wirst (z.B. 600mA = 3.5V). Diese Werte unterliegen Bauteilestreuungen und sind durch etwas höhere Widerstände als die errechneten auszugleichen, damit man sich nichts zerschießt. Der Widerstand errechnet sich wie folgt, ich nehme das Beispiel oben mit 600mA, 3.5V.

3 Leds á 3.5V = 10.5V. Am Widerstand müssen also 12V-10.5V abfallen, also 1.5V. R=U/I=1.5V/0.6A=2.5Ω. Das ist also der Widerstand: 2.5Ω. Er muss P=U*I=1.5*0.6A=0.9W abkönnen, das heißt man greift zu der 2 Watt Variante. Wie oben schon erwähnt sollte der Widerstandswert etwas höher sein, zur Sicherheit. Rechne Dir einfach mal den Strom aus, der fließen würde bei einem 3Ω Widerstand und schau in Datenblatt Seite 7 nochmal nach wie hell das wäre und ob Du damit zufrieden bist. Wenn nicht, schaust Du halt nach den erhältlichen Widerständen und suchst Dir das passende raus.

Jetzt hast Du noch 2 Leds über, nach der o.g. Formel (auf zwei Widerstände anzupassen) kannst Du Dir den Widerstand dafür auch ausrechnen, so hast Du dann zum Schluss alle 8 P4 in Betrieb (auch wenn ich entweder auf 6 oder 9 Leds gehen würde, 2 Leds an 12V sind Verschwendung, da könnte schön noch eine weitere mitleuchten).
luckylu1
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Fr, 13.07.07, 03:27

jo, nimm am besten eine rote und richte sie auf die pflanzen^^
Ratman2000
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Fr, 13.07.07, 04:08

Hallo,

nein, etwas power soll ja übrig bleiben, um später meinen Microcontroller damit zu versorgen :)

Vielen Dank für das Beispiel, ich werde es gleich heute Nachmittag mal ausprobieren!

MFG

Michael
luckylu1
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Fr, 13.07.07, 06:11

um diese energie für deinen µC nutzen zu können, müsstest du zu diesem einen parallelregler einbauen, damit die leds in diesem strang genauso leuchten wie die anderen, da du die effizienz ja nur verbesserst, wenn der µC in dem strang mit den 2 leds liegt, damit hättest du für den chip aber gerademal 4V zur verfügung und einen vorwiederstand bräuchtest du ja trotzdem! dazu kommt, deine fragen hier zeigen, das du noch nicht so viel erfahrung mit elektronik hast. fakt ist, ich habe etwas mehr kenntnisse und würde diese variante nicht wählen, da sie nicht einfach zu realisieren ist.
Ratman2000
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Fr, 13.07.07, 14:19

Hallo,

über den Aufbau der ganzen Schaltung hab ich mir schon viele Gedanken gemacht, jedoch ist
mein Problem immer dass, welche Wiederstände man wählen sollte und was dazu noch gebraucht
wird, da kenn ich mich noch nicht wirklich gut aus :)

Aber ich fang klein an und dann wird immer mehr erweitert :)

Danke für eure Hilfe!

MFG

Michael
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Fr, 13.07.07, 14:34

Hallo,

ich habe folgendes Sortiment zuhause:

http://www.octamex.de/shop/?page=shop/f ... 6df37ba20&

Nur woran kann ich sehen, ob der Wiederstand ein 2 Watt Wiederstand ist? Das hab
ich noch nicht verstanden :)

Oder sehe ich das richtig, dass diese Wiederstände von 1 - 4 Watt sind?

Danke!

MFG

Michael
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Venga
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Nein, 1/4 Watt bedeutet ein viertel Watt = 0,25 Watt.

Bei manchen Widerständen steht drauf, wieviel Watt sie vertragen, bei den kleinen Kohleschicht-Widerständen leider nicht. Dann muß man beim Kauf drauf achten.
Ratman2000
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Fr, 13.07.07, 15:03

Hallo,

alles klar, dann brauch ich ja noch neue Wiederstände :)

MFG

Michael
Ragnar Roeck
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Fr, 13.07.07, 23:01

Widerstände. Die Credits für dieses Post kriegst Du für das "e" aus "Wiederstände".
Ratman2000
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Hallo,

hehe Danke :)

MFG

Michael
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Sa, 14.07.07, 17:13

Hallo,

ich hab jetz nochmal ne frage zum berechnen der Widerstände...

Und zwar hab ich bei der oben aufgestellten Rechnung noch nicht ganz verstanden, woher du die 0.6 A hast.

Wenn ich deine Rechnung nun für 3 LEDs pro Reihe ausrechne, benötige ich (3x 3,8V) = 11,4 Volt was eine
abfallende Spannung von 0,6 V ergibt. Wenn ich nun den Widerstand dafür berechne, ergibt sich das ich einen 1Ω Widerstand benötige. Ist das soweit richtig?

Da ich nur 0.36 Watt Widerstände benötige (0.6*0.6A=0.36) würde da doch sicherlich ein 1 Watt Widerstand langen oder sehe ich das falsch?

Vielen Dank!

MFG

Michael
Ratman2000
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Sa, 14.07.07, 17:23

Hallo,


ah jetz hab ich gerafft, dass die 0.6 W aus dem Datenblatt zu 3.5 V sind :)

Also nochmal meine Rechnung... Anschliessen will ich zum Test 6 P4 bei 1000 ma mit 3,8V (also Maximum)

3x3,8 = 11,4V Benötigt
Widerstand = 0.6 / 1000mA = 0.6Ω
Und abkönnen muss er damit 0.6 Watt.

Ist das soweit richtig gerechnet?

So kann ich dann 2 Reihen mit jeweils 3 P4`s realisieren oder?

MFG

Michael
Ragnar Roeck
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So, 15.07.07, 00:22

Richtig.
Aber wie gesagt, die Widerstände und dein Netzteil haben Toleranzen (die LEDs auch), geh von einem "Worst Case Szenario" aus, der Widerstand hat 10% unter dem angegebenen Wert und Dein Netzteil 10% zu viel. Es ist also sinnvoll mit einem Multimeter nachzumessen, was für ein Strom tatsächlich fließt. Bei so niederohmigen Widerständen empfielt sich nicht der Strom-Modus des Multimeter, sondern man misst erst den Vorwiderstand genau und misst dann im Betrieb die Spannung über dem Widerstand (der Innenwiderstand des Multimeters spielt hier eine eher untergeordnete Rolle). Nach Ohm ist I=U÷R und die beiden Werte hast Du ja dann parat.
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